VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1228. atomaria L. Sp. III, T 64 B. R. T 46. Der Falter ist im ganzen Lande, von der Ebene bis in Höhen von 2000 m verbreitet und gemein. Er fliegt in der Ebene sehr zahlreich von Ende April bis Mai und in einer etwas spärlicheren, zweiten Generation im JuliAugust. Alpine Exemplare neigen zu Verdunkelung. Ein w mit der Färbung des m erbeutete Müller-Rutz bei St. Gallen; ein ebensolches besitze ich von Zürich; ein fast ungezeichnetes w fand Nägeli am Köpfenstock.
a) ustaria Fuchs Stett. E. Z. 1901, p. 134. Ockergelb, dichter braun gestrichelt, die Zeichnung nur schattenhaft auftretend. Uebergang zur folgenden Form. Wellenberg (Wehrli), Zürich (Y.).
b) unicoloraria Stdg.) 4000 b. m Form. Einfarbig schwarzbraun mit helleren Fransen. Sie kommt bes. in höheren Lagen vor. Chur (Cafl.), Flims (Kill.), Soazza, Steinental am Simplon (v. J.), Igis, Mastrils, Landquart, Misox (Thom.), Flims, Filisur (Hauri), Stalden (Hoffm.), Alpe di Veglia, Aiguebelle (Blach.), Sion (Paul), La Forclaz (Favre), Bern (Ratz.), Gadmen (v. B.), Uto (Nägeli).
c) ? orientaria Stdg. 4000 c. Ausserordentlich grosse Form; der m lebhafter und heller ockergelb, schwächer und mehr rotbraun gefleckt. Lugano, Locarno (Hauri).
Die Raupe Sp. IV, T 44 lebt im Juni und September an Spartium, Centaurea, Lythrium, Calluna, Coronilla, Scabiosa, Genista u. s. w. Die der II. Brut ist im Winter unter Heidekrautbüschen in Mehrzahl zu finden. E. Sp. II, 114 Roug. 202 Frio. lü, 118 Favre 269 B. R. 413, T 46.