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Idaea contiguaria (HÜBNER, 1799) Geometridae
Sterrhinae
Textblatt Geometridae
Fetthennen-Felsflur-Zwergspanner, Weaver's Wave
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Fotos Imagines
Praeimagines
Karte CSCF und Eigenfunde
Eigene FundeCSCF: nach 2000CSCF: vor 2000 CSCF-Karte öffnen
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Xeromontan: Felsige Täler, Hänge, Schluchten, Weinbergmauern, Ruinen.
Imaginalmonate: 6-8
Höhenverbreitung: 800 - 1900 m
Lebenszyklus: Einbrütige Art. Im Süden partielle 2. Generation.
Raupen & Biologie
Biologie:
Falter dämmerungsaktiv, wird nachts von Licht angezogen. Tags eher an Felsen und Mauern ruhend als an Blättern. Raupe polyphag mit Schwerpunkt auf Crassulaceae und Ericaceae.
Raupenpflanzen:
Calluna vulgaris (Heidekraut)
(ukmoths)
Empetrum nigrum
(ukmoths)
Erica sp. (Erika)
(Geo Europe 2)
Plantago sp. (Wegerich)
(Koch-4)
Polygonum aviculare (Vogelknöterich)
(Koch-4)
Sedum album (Weisse Fetthenne)
(Koch-4)
Sedum telephium
(Geo Europe 2)
Umbilicus rupestris (Venusnabel)
Ebert-8 (Vorbrodt 1914)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
832. contiguaria Hb. — Sp. III, T 56. Der Falter gehört hauptsächlich dem Wallis an. Er ist aber dort von Juni bis August mancherorts häufig an Felsen sitzend zu erbeuten, so z. B. bei La Forclaz, Grimentz und Alpe Lousine ob Fully (W.), Zermatt (Stierl.), dann aus dem Zermattertal (Blach.), von Evolena, dem Bagnetal, Simplon (Ratz.), Brig, Berisal (V.), St. Nikiaus, Saas (v. J.); sodann kommt er in der Südschweiz vor, so im Bergell (v. J.); dann in den Gorges de l'Areuse (P. Favre), in der Weissenburgschlucht (Hug.), Glarus am 6. VIII. 1891 (Nägeli), Tarasp und Bormio (Kill.), Findelen, Simpeln, Naz bei Bergün (Uffein). Er fliegt in der Regel zwischen 800 und 1600 m Höhe.
a) obscura Fuchs — Stett. Ent. Zeit. 1875, p. 227. Besitzt dichtere Bestäubung, wodurch die Querlinien fast verschwinden. Sie wird erwähnt von Saas und St. Nikiaus (v. J.), Lostallo (Thom.) und Bergün (Rühl).
Die Raupe — Sp. IV, T 39 — lebt im Mai an Sedum album, Plantago und Polygonum aviculare. Für die Zucht nimmt man ein Einmacheglas, welches zur Hälfte mit trockenem Moos gefüllt ist, da hinein verbringt man die ww, Eier oder Raupen und füttert ein bis zweimal wöchentlich mit Salat und Löwenzahn. Die Raupen müssen trocken gehalten werden. Die Ueberwinterung geschieht im kalten, trockenen Zimmer; von Mai an werden die Raupen wieder regelmässig gefüttert. Sie verpuppen sich Ende des Monates zwischen Moos und dürfen dort nicht gestört werden. Die Falter erscheinen nach einigen Wochen. (Ent. Zeitschr. XX, 76). E. Sp. II, 9 — Frio. III, 134 — B. R. 313.
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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