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Eupithecia denotata (HÜBNER, 1813) Geometridae
Larentiinae
Textblatt GeometridaeEupithecien
Nesselglockenblumen-Blütenspanner, Campanula Pug
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Fotos Imagines
Praeimagines
Karte CSCF und Eigenfunde
Eigene FundeCSCF: nach 2000CSCF: vor 2000 CSCF-Karte öffnen
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Die Art ist an seine Hauptfutterpflanze Campanula trachelium gebunden: Feuchte schattige Stellen von Gebüschen, Waldsäumen, Feldgehölzen, bebuschten Feldrainen, an den Nordseiten von Hecken, in Schluchtwäldern, Steinbrüchen, an bebuschten Schotterplätzen, am Rande von Bergwiesen und alten Rebbergen. Dort, wo Campanula trachelium grössere Bestände bildet, ist auch E. denotata nachzuweisen. In den Alpen kommt die Art auch an anderen Glockenblumenarten vor.

Nachweis: Erwachsene Raupen findet man am häufigsten in der ersten Septemberhälfte: trockene Fruchtstände abschneiden und zu Hause die Verpuppung abwarten.
Imaginalmonate: 6-8
Höhenverbreitung: - 1800 m
Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Die Puppe überwintert, oft 2x.
Raupen & Biologie
Biologie:
E. denotata ist am Tage kaum vom Ruheplatz unter einem großen Blatt oder von der Schattenseite eines grossen Steines aufzuscheuchen. Eiablage wird stets einzeln, meist an die Kelchblätter einer halb geöffneten Blüte. Die Raupe ist nachtaktiv, in Blüten und Samenkapseln von Campanula sp., vor allem Campanula trachelium und Campanula rotundifolia. Ausgewachsene Raupen sitzen gut getarnt oft auch offen neben dem trockenen Blütenrest, ohne dass man sie auf Anhieb sieht. Verpuppung in der Nähe der Futterpflanze in die obere Humusschicht in kleinem Kokon aus Pflanzenabfällen.
Raupenpflanzen:
Campanula sp. (Glockenblume)
C. rotundifolium: In Blüten und Früchten (Ebert-9)
Campanula sp. (Glockenblume)
C. barbata: In Blüten und Früchten (Vorbrodt 1914)
Campanula sp. (Glockenblume)
C. latifolia: In Blüten und Früchten (Vorbrodt 1914)
Campanula trachelium
In Blüten und Früchten (Ebert-9)
Campanula trachelium
bevorzugt. In Blüten (Weigt, 2002)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1067. denotata Hb. (= carapanulata H. S.) — Sp. III, T 71 — Dietze, Eupith. T 72. Ist Stammform der atraria H. S, Sie ist von Ende Mai bis Juli weit verbreitet, aber ziemlich selten. St. Gallen (M.-R.), Aadorf (Z.-R.), Frauenfeld (Wehrli), Zürich (V.), Dombresson (Roug., Bolle), Siselen, Büren (Ratz.), Bern (V.), Martigny, Mt. Chemin (W., V.), Stalden (T. de G.), am Mastrilser-Berg ob Landquart bis 1500 m (Thom.).
a) atraria H. S. (= primulata Mill.) — Dietze, Eupith. T 72. Die grössere dunklere Gebirgsform. Stelvio (Cafl.), Bergün (Kill.), Celerina, St. Moritz, Pontresina, Trafoi (Püng.), Mt. Chemin (Favre), Arpilles, La Forclaz (W.), Zermatt 1 Stück, aber nicht so ausgeprägt (Püng.), 2 Stück von Bern (V.). Die Raupe — Dietze, Eupith. T26 — lebt im September-Oktober in den Kapseln von Campanula barbata, trachelium und latifolia, auch an Primula integrifolia. Im August fand ich bei Pontresina zahlreiche Raupen an Campanula barbata. Es entwickelten sich 20 Falter einer ganz dunkeln Form, die zweifellos zu atraria H. S. gehören. Den Falter fing ich früher bei St. Moritz am Nachmittag fliegend. (Püngeler). E. Sp. II, 74 — Roug. 253 — Frio. III, 126 — Favre Suppl. p. 37 — B. R. 367 — Stett. Ent. Zeit. 1872, p. 199.
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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