VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1147. dolabraria L. Sp. III, T 60 B. R. T 44.
Der Falter ist in allen tieferen Landesteilen bis an die
Grenze der Laubwälder verbreitet, aber nicht gerade gemein.
Man findet ihn tagsüber auf Blättern oder an Stämmen
sitzend, nachts fliegt er gern zum Licht. Flugzeit im Mai
Juni und gelegentlich auch im August.
Die Raupe Sp. lY, T 41 lebt im Juni und Herbst
an Eichen, Buchen und Linden. Bei der Zucht begann
das $ die Eiablage am 12. VI., die Räupchen schlüpften vom
27. bis 29. des gleichen Monates und wurden im Gazebeutel
auf Eiche gebunden. Kurz nach der letzten Häutung wurden
sie ins Zimmer genommen. Sie verpuppten sich Ende September
zwischen Moos an der Erde und ergaben die Falter
im folgenden Jahr von Mitte Mai an. (Soc. Ent. n, 49).
E. Sp. II, 95 Roug. 184 Favre 251 Frio. III, 30 B. R.
392 Lamp. 258, T 74.