VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1116. grossulariata L. - Sp. III, T 58 B. R. T 40.
Der Falter ist in den tieferen Landesteilen wohl überall vorhanden, aber nicht gemein; doch tritt er zuweilen an Stachelbeersträuchern verheerend auf, so einmal bei Bätterkinden (Steck). Im Wallis geht er bis 1000 m Höhe. Er fliegt in Gehölzen von Juni bis August.
a) varleyata Porritt - Sp. II, 88. Dieser englischen Form ähnliche, schwarze Exemplare erhielt Pictet bei Genf; Liestal (Seiler), Sissach (Müller).
Die Eier werden von Mitte Juli an an Baumstämmen, Zäunen und Blättern gefunden. Die Raupe - Sp. IV, T 40 - lebt von April bis Juni an Stachelbeeren, Schlehen, Pfirsich, Wegdorn u. s. w. Ich fand sie im V. 1908 in den Schluchten von Gouemoz gemeinsam mit derjenigen von L. infidaria Lah. an Saxifraga stellaris und erzog sie mit Sedum album, dabei nagten die Raupen die Blattspitzen ab und sogen den Inhalt aus. Die Verpuppung erfolgte an der Erde unter Moos; die Puppenruhe dauerte 2-3 Wochen. E. Sp. II, 88 - Roug. 174 - Favre 245 - Frio. III, 57 - B. R. 383, T 40 - Lamp. 252, T 72 - Schmett. Westf. 125.