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Abraxas grossulariata (LINNAEUS, 1758) Geometridae
Ennominae
Abraxini
Textblatt Geometridae
Stachelbeer-Harlekin, Magpie moth
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Fotos Imagines
Praeimagines
Karte CSCF und Eigenfunde
Eigene FundeCSCF: nach 2000CSCF: vor 2000 CSCF-Karte öffnen
Funde:
Waadt, Cudrefin, Grande Cariçaie, 430m (570.0 / 202.0)
Zürich, Oberglatt, Glattauen, 420m (682 / 257)
Habitat & Flugzeit
Habitat: Auenwälder, ferner auch Gärten, Heckengebiete.
Imaginalmonate: 6-8
Höhenverbreitung: -1000m
Lebenszyklus: Einbrütige Art. Die Raupe überwintert. Puppe zwischen zusammengesponnenen Blättern.
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupen polyphag an Rosaceae, Grossulariaceae und anderen Laubsträuchern. A. grossulariata enthält hohe Konzentrationen des giftigen Cyanoglucosids Sarmentosin, was die Falter vor Fressfeinden schützt.
Raupenpflanzen:
Corylus avellana (Haselstrauch)
(wiki)
Crataegus sp. (Weissdorn)
(wiki)
Euonymus europaeus (Europäisches Pfaffenhütchen)
(wiki)
Populus tremula (Espe)
(wiki)
Prunus padus (Gewöhnliche Traubenkirsche)
(wiki)
Prunus persica (Pfirsich)
(Vorbrodt 1914)
Prunus spinosa (Schlehe)
(Vorbrodt 1914)
Rhamnus cathartica (Gemeiner Kreuzdorn)
(wiki)
Ribes nigrum (Schwarze Johannisbeere)
(wiki)
Ribes rubrum
(wiki)
Ribes uva-crispa
(Vorbrodt 1914)
Rosa sp. (Rose)
Wegdorn (Vorbrodt 1914)
Salix caprea (Sal-Weide)
(wiki)
Salix sp. (Weide)
(wiki)
Saxifraga sp. (Steinbrech)
S. stellaris (Vorbrodt 1914)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1116. grossulariata L. - Sp. III, T 58 — B. R. T 40. Der Falter ist in den tieferen Landesteilen wohl überall vorhanden, aber nicht gemein; doch tritt er zuweilen an Stachelbeersträuchern verheerend auf, so einmal bei Bätterkinden (Steck). Im Wallis geht er bis 1000 m Höhe. Er fliegt in Gehölzen von Juni bis August.
a) varleyata Porritt - Sp. II, 88. Dieser englischen Form ähnliche, schwarze Exemplare erhielt Pictet bei Genf; Liestal (Seiler), Sissach (Müller).
Die Eier werden von Mitte Juli an an Baumstämmen, Zäunen und Blättern gefunden. Die Raupe - Sp. IV, T 40 - lebt von April bis Juni an Stachelbeeren, Schlehen, Pfirsich, Wegdorn u. s. w. Ich fand sie im V. 1908 in den Schluchten von Gouemoz gemeinsam mit derjenigen von L. infidaria Lah. an Saxifraga stellaris und erzog sie mit Sedum album, dabei nagten die Raupen die Blattspitzen ab und sogen den Inhalt aus. Die Verpuppung erfolgte an der Erde unter Moos; die Puppenruhe dauerte 2-3 Wochen. E. Sp. II, 88 - Roug. 174 - Favre 245 - Frio. III, 57 - B. R. 383, T 40 - Lamp. 252, T 72 - Schmett. Westf. 125.
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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