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Hydriomena impluviata ([DENIS & SCHIFFERMÜLLER], 1775) Geometridae
Larentiinae
Textblatt Geometridae
Erlenhain-Blattspanner, May Highflyer
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Fotos Imagines
Praeimagines
Habitat
Karte CSCF und Eigenfunde
Eigene FundeCSCF: nach 2000CSCF: vor 2000 CSCF-Karte öffnen
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Hygrophile Art gehölzreicher Habitate: Erlengehölze, Wiesentäler, Auenwälder, Ufergebiete, Bruchwaldränder, buschige Moore und Heiden, Gärten. Falter gern an Felsen und Stämmen.
Imaginalmonate: 5-9
Höhenverbreitung: - 1900 m
Lebenszyklus: Einbrütig, an günstigen Orten partielle 2. Generation.
Raupen & Biologie
Biologie:
Falter dämmerungs- und nachtaktiv, gern am Licht. Raupe oligophag an Betulaceae, bevorzugt auf Alnus.
Raupenpflanzen:
Alnus sp. (Erle)
A. glutinosa (Lepiforum BH)
Alnus sp. (Erle)
A. incana (Ebert-8)
Alnus sp. (Erle)
(Ebert-8)
Corylus avellana (Haselstrauch)
(Koch-4)
Fagus sylvatica (Rotbuche)
(Koch-4)
Tilia sp. (Linde)
(Koch-4)
Vaccinium myrtillus
(Koch-4)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1024. autumnalis Ström. (= trifasciata Bkh. = impluviata Schiff. = literata Donov.) — Sp. III, T 70 — B. R. T 43. Ebenfalls eine recht veränderliche Art. Sie fliegt in 2 Generationen, im Mai - Juni und von Juli bis September. Der Falter ist zwar im ganzen Lande verbreitet, jedoch im Jura und dem Mittellande spärlicher vorhanden als in den Alpen. Höhenverbreitung bis zur Waldgrenze. Er setzt sich gerne an Felsen und Stämme, von denen er leicht abzunehmen ist.
a) constricta Strand — Ent. Zeitschr. XIV, 61. Das Mittelfeld der Vfl ist in einen oder mehrere getrennte helle Flecke aufgelöst. Aadorf (Z.-R.), Frauenfeld (Wehrli), Gotthard (V.).
b) intpluvlaria H. S. 193 — Sp. II, 488. Das Wurzel- und Mittelfeld sind wenig ausgeprägt, dagegen erscheint die hell angelegte Wellenlinie sehr scharf.
c) cinerascens Strand (= nigrescens Huene) — Sp. II, 488. Dies sind Exemplare mit fast einfarbig schwarzgrauem Mittelfeld der Vfl. Ich erzog alle diese Formen aus im November 1902 bei Airolo gefundenen Freilandpuppen. Die Raupe — Sp. IV. T 46 — lebt im Frühsommer und September - Oktober zwischen zusammengesponnenen oder zusammengerollten Blättern an Erlen. Buchen, Linden, aber auch an Heidelbeeren. Von der Herbstbrut überwintert die Puppe unter Steinen und in Trockenmauern, auch in morschem Holz, bes. wo Erlengebüsch in der Nähe steht. Prof. Stange fand, dass sie gerne die Minen von LithocoUetis strigulatella Z. als Versteck benützte und selbst sich nur selten einspann. E. Sp. II, 64 — Favre 300 — Frio. HI, 112. 267 (?) — B. R. 359 — Macrolep. v. Friedland, p. 81 — Berl. Ent. Zeitschr. 56, p. (3).
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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