VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1130. margaritata L. - Sp. III, T 59 - B. R. T 40.
Der schöne Falter ist in den Laubholzwäldern des ganzen Gebietes verbreitet, aber meist nicht häufig. Er fliegt von Mai bis September, in 1-2 Generationen, sicher zweimal im Jahre im Wallis und Tessin und erreicht noch die Talsohle des Davos (Hauri). Tagsüber ist er von Eichenzweigen abzuklopfen. Das w legt im Juli 2-300 Eier, welche nach 14 Tagen die Räupchen ergeben. Es werden ihnen mit Flechten bewachsene Eichenzweige gereicht. Ein Teil der Raupen - Sp. IV, T 41 - wächst sehr rasch und liefert eine kleinere II. Faltergeneration im August-September. Die meisten überwintern nach der zweiten Häutung, eng an die Zweige angeschmiegt; sobald Tauwetter beginnt, fangen sie wieder zu fressen an. Weil um diese Zeit Eiche noch nicht zu haben ist, so reiche man ihnen die Knospen und jungen Blätter von Rotbuchen. Die Raupen fressen nur nachts und sind bis Mitte Mai erwachsen. Die Verpuppung erfolgt in leichtem Gewebe zwischen Moos und abgefallenen Blättern in der Erde. Die Falter erscheinen nach 3 Wochen. (Ent. Zeitschr. XXII, 59). E. Soc. Ent. II, No. 11 - VI, No. 9 - VIII, No. 16. No. 18. No. 21 - XIX, No. 1 - Sp. n, 90 - Roug. 178 - Favre 248 - Frio III, 156 - Ent. Zeitschr. XIX, 40 - B. R. 387, T 40 - Lamp. 256, T 72 - Schmett. Westf. 126.