VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914):
1184. repandata L. - Sp. III, T 62 — B. R. T 46. Der veränderliche Falter ist in den Laubwäldern des ganzen Landes verbreitet und überall häufig. Er fliegt von Juni bis Oktober, in 1 - 2 Generationen. Höhengrenze bei etwa 1600 m (Davos, Hauri und Zerrnatt, Püng.).
a) destrigaria Hw. - Stdg. 3891 a. Ist viel dunkler, fast einfarbig grau und nur ganz schwach gezeichnet. Selten im Wallis, so bei Martigny, Follaterres (W.), Mt. Ravoire, Mt. Chemin (Favre), aber auch von Bern (Beut.).
b) conversaria Hb. - Stdfs. Hdbch. T VIII. Eine sehr schöne Form mit dunkelbraun ausgefülltem Mittelfeld aller Flügel, die Grundfärbung aschgrau, die Flügelränder dunkel. Sie kommt selten neben der typischen Form vor. La Croix(W.), Mt. Chemin, Simplon (Favre), Zinal (Roug.), Sonvillier (G.), Biel (Rob.), Tramelan (G.), Bremgartenwald 26.VI.1912 (Steck), Elgg (Gram.), Zürich, Biasca (V.), St. Gallen (M.-R.).
c) nigricata Fuchs - Stett. Ent. Zeit. 1875, p. 331. Schwärzlich, fast einfarbig zeichnungslos. Aus der Raupe gezogen in Liestal (Seiler); Frauenfeld (Wehrli), Bern (V.).
Die Raupe - Sp. IV, T 43 - lebt von Herbst bis Mai—Juni polyphag an Waldbäumen und niederen Pflanzen, z.B. Calluna; bei Malans öfter an Weinreben, wo sie im Mai den Knospen und jungen Blättern schädlich wurde (Thom.); Püngeler traf sie bei Zermatt an Lärchen. Sie überwintert klein zwischen dürrem Laub und ist im Frühling bei Tage an die Stengel der Futterpflanzen eng angeschmiegt bes. an Waldrändern zu finden. E. Sp. II, 104 - Roug. 196 - Favre 259 - Frio. III, 50 - Lamp. 265, T 76 - Schmett. Westf. 135 - B. R. 403.