VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1037. sparsata Tr. Sp. III. T 70 B. R. T 43. Eine wenig verbreitete, ziemlich seltene Art. Flugzeit von Ende Mai bis Juli. Höhenverbreitung bis mindestens 1800 m. Schalfhausen (W.-Sch.), Wytikon (Rühl), Uto, Rümlang, Dietikon (Nägeli). Zürich (Z,-D.), Engstringen, Weiningen (V.), im Aargau (W.), Siselen, Büren (Ratz.), Weissenburgschlucht (Hug.), Gadnieu (St.). Martigny (W.), Berisal, Simplon (Favre). Ob. Engadin (Hug.), Chur (Cafl.), Frauenfeld (Wehrli). Die Raupe Sp. IV, Nachtr. T VIII lebt im August-September an Lysimachia vulgaris. Die Falter legen in der Gefangenschaft nicht leicht die Eier ab, die Raupen schlüpfen nicht oder gehen ohne Futterannahme ein. Die Eiablage geschieht mit Vorliebe an Pflanzen, welche unter Sträuchern im Schatten stehen; man findet stets auf der Blattunterseite gleichzeitig alle Stadien vom Ei bis zur ausgewachsenen Raupe. Im Freien gefundene Eier oder junge Räupchen werden mit Futterbeigabe in kleine, dicht schliessende Blechschachteln eingesperrt. Die Räupchen schlüpfen nach ca. 14 Tagen; das Raupenstadium dauert 4-5 Wochen. Die Verpuppung erfolgt am Boden zwischen Blättern in einem ziemlieh festen Gespinst; die Puppe überwintert; der Falter erscheint im nächsten Frühsommer. (Gub. Ent. Zeitschr. IV, 122).
E. Sp. II, 84 Frio. III, 186 Favre 304 Lamp. 250, T 71 B. R. 379.