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Baptria tibiale (ESPER, [1791]) Geometridae
Larentiinae
Textblatt Geometridae
Trauerspanner
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Fotos Imagines
Praeimagines
Karte CSCF und Eigenfunde
Eigene FundeCSCF: nach 2000CSCF: vor 2000 CSCF-Karte öffnen
Funde:
Bern, Gasterntal, 1550m (623.4 / 143.9)
Bern, Hasliberg, Hohfluh, 1000m (656.236 / 178.792 )
Habitat & Flugzeit
Habitat: Lichter, kühler Wald mit Actaea spicata: Der am Tag fliegende und sehr scheue Falter ist sehr lokal und selten an feuchten Stellen in lichten Laubwäldern, gerne entlang von Bachtälern, zu finden.
Imaginalmonate: 6-7
Höhenverbreitung: - 1600 m
Lebenszyklus: Einbrütig.
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe monophag an Actaea. Die Eier werden an der Blattunterseite junger Pflanzen von Actaea spicata abgelegt, der einzigen Raupennahrungspflanze. Die Raupen schlüpfen nach drei Wochen. Die Raupen leben auf der Blattoberseite, während der Häutung auf der Unterseite. Bei Gefahr lässt sich die Raupe fallen, rollt sich zusammen und ist am Boden kaum mehr zu finden (Finke [1902]: Ent.Zschr. 2). Die Puppe überwintert am Boden, oft mehrmals.
Raupenpflanzen:
Actaea spicata (Christophskraut)
monophag (Vorbrodt 1914)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
905. tibiale Esp. (= tibialata Hb.) — Sp. III, T 66. Der auffallende, schöne Falter ist zwar in weiter Verbreitung, aber überall nur als vereinzelte Seltenheit beobachtet worden. Er fliegt im Juni—Juli am Tage, wie die vorige Art, besonders gerne an Waldrändern. Pont-de-Nant (Blach.), Leukerbad, Simplon (Favre), Murg am Wallensee (Müller), Wallenstadt (V.), Glarus 10. VI. 89 (Nägeli, (Grapentien, öfter), Ilanz (Oswald), Oftringen (W.), Pilatus. Ormontdessous (Lowe), Engelberg (W.), an der Dt. du Midi 1 Stück in 1700 m Höhe (Musch.), Chiasso 28. VII. 1912 (Fontana). Die Eier werden an der Unterseite junger Pflanzen von Actaea spicata abgelegt. Die Raupen — Sp. IV, Nachtr. T VI — schlüpfen nach zwei bis drei Wochen. Man findet die erwachsenen Raupen stets auf der Blattoberseite sitzen. Die Verpuppung erfolgt an der Erde unter Blättern und Moos in einem feinen von Sand- oder Erdkörnern umgebenen Gewebe. Die Puppen überwintern und lassen sich leicht treiben. E. Ent. Zeitschr. XVI, 2 — XXV, 219 — Sp. U, 32 — Favre 275 — Frio. III, 265 — B. R. 331 — Stett. Ent. Zeit. 1889, p. 349.
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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