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Eupithecia valerianata (HÜBNER, 1813) Geometridae
Larentiinae
Textblatt GeometridaeEupithecien
Baldrian-Blütenspanner, Valerian Pug
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Fotos Imagines
Praeimagines
Karte CSCF und Eigenfunde
Eigene FundeCSCF: nach 2000CSCF: vor 2000 CSCF-Karte öffnen
Funde:
Bern, Hasliberg, Hohfluh, 1000m (656.236 / 178.792 )
Graubünden, Klosters, Matätsch, 1200m (786 / 195)
Habitat & Flugzeit
Habitat: Nur an geschützten, windfreien und beschatteten Stellen mit Baldrian (Valeriana officinalis) bei mässiger Luftfeuchtigkeit: Pflanzenstandorte an Bachrändern und Teichen unter Gebüsch, feuchte Schneisen und Waldlichtungen mit geringer Sonneneinstrahlung, Strassen- und Wegränder in Wäldern.

Nachweismethode: Raupensuche nachts im Juli-August.
Imaginalmonate: 6-7
Höhenverbreitung: - 1500 m
Lebenszyklus: Beginn der Flugzeit, wenn die Blütenknospen der Baldrian-Trugdolden noch grün sind. Puppe überwintert, oft 2x.
Raupen & Biologie
Biologie:
Sehr standorttreue Art. Der nachtaktive Falter kommt kaum ans Licht, auch wenn die Leuchtquelle mitten im Habitat aufgestellt wird, und wird nur selten beobachtet. Die Falter sind dämmerungsaktiv, ungewöhnlich lebhaft und fliegen in einem beinahe hüpfenden Flug. Eiablage an Baldrianblüten. Die Raupen sind nachts viel leichter zu finden, an Baldrianblüten. Raupen tags nicht selten in Bachnähe unter den grossen Pestwurzblättern ruhend.
Die Zucht ist leicht in grösseren Behältern mit eingefrischten Blüten durchzuführen. Wichtig ist lediglich das häufige Lüften des Behälters, da die ätherischen Substanzen der Blüten in der Luft auf Dauer betäubend und sogar tödlich auf die Raupen wirken. Deshalb sind völlig geschlossene Behälter zu meiden.
Raupenpflanzen:
Valeriana sp. (Baldrian)
V. officinalis, V. pyrenaica: an Blüten und Früchten (Weigt, 2002)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1076. valerianata Hb. — Sp. III, T 71 — Dietze, Eupith. T 74. Wiederum eine seltene, wenig verbreitete Art. Der Falter fliegt von Mai bis anfangs Juli. Frauenfeld (Wehrli), Fällanden (Rühl), Bremgarten (Frey), Büren (Ratz.), Bern (V.), Weissenburgschlucht (Hug.), Dombresson (Roug.), Tanay (ca. 1500 m, Roug.), Vernayaz, Martigny (W.), Brig (Favre), Igis (Thom.), Stalden (T. de G.). Die Raupe — Dietze, Eupith. T 45 — lebt im Juli-August an den Blüten und unreifen Samen von Valeriana officinalis. E. Sp. II, 80 — Roug. 249 — Favre 311 — B. R. 374.
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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