VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
268. lanestris L. - Sp. III, T 26 - B. R. T 25 - Stz. II, T 24. Der Falter ist im ganzen Gebiet gemein, er fliegt von Februar bis Mai, ganz ausnahmsweise auch schon im September-Oktober. Auf den Arnibergen des Kantons Uri erreicht er 1400 m Höhe (Hoffm.).
a) grisea Tutt (= borealis Caradj.) - B. R. 123. Bei Bern, aber auch in Graubünden und Wallis, kommen neben typisch gefärbten Stücken stark grau angeflogene vor.
Die Raupe - Sp. IV, T 17 - lebt an Laubholz oft zu Hunderten in kindskopfgrossen Gespinsten von Mai bis August. Die Eier sind leicht zu finden, bevor die Sträucher Blätter haben. Sie erscheinen als fingerbreiter, rings um die Zweige gewundener grauer Wollstreif. Die Raupen schlüpfen mit der Entfaltung der Blätter und bleiben, bis sie erwachsen sind, gemeinschaftlich in dem nämlichen Gespinst. Nachts, zum Frasse und zu den Häutungen, ziehen sie sich in das Gespinst zurück. Die Verpuppung erfolgt einzeln auf oder etwas in der Erde. Die Falter erscheinen im Frühjahr des folgenden Jahres. E. Ent. Jahrb. VII, 173 - Favre 107 - Soc. Ent. II, 68 - Sp. I, 117 - Frio. II, 387 - Stz. II, 154 - B. R. 123, T 25.