VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
274. potatoria L. - Sp. III, T 27 - B. R. T 25 - Stz. II, T 26. Der Falter ist überall häufig und geht in den Alpen bis etwa 1500 m. Das m beginnt den Flug in den spätem Nachmittagsstunden, es fliegt aber hauptsächlich nachts und kommt gerne ans Licht. Ueber hybride Falter von potatoria L. und L. quercus L. berichtet Stichel (E. V. XXVI, 42).
a) inversa Caradj. - B. R. 124. Ist dunkler braun, mit rötlichem Schimmer. Aadorf (Z.-R.), Bern 14. VII. 1908 (Steck).
b) berolinensis Heyne - Soc. Ent. XIV, 3. Das m ist heller, gelblich, fast wie das w. Basel (Leonh.).
Die Raupen - Sp. IV, T 18 - leben an harten Waldgräsern von September bis Mai auf Wald- und Bergwiesen. Sie trinken sehr gerne und verlangen bei der Zucht tägliches Bespritzen. Am 20. Mai gefundene Raupen spannen sich zwischen dem 28. Mai und dem 17. Juni ein, die Falter schlüpften vom 21. Juni an. Am 22. abgelegte Eier ergaben bis am 13. August wiederum die ersten spinnreifen Raupen, andere waren dazumal noch klein. Eine zweite Faltergeneration entwickelte sich vom 14. September an, die Eier dieser Falter überwinterten. (Bandermann, Soc. Ent. XXI, 148). Ich pflege die Raupen in Gläsern zu ziehen, wo sie sich auch verpuppen. E. Sp. I, 121 - Ent. Jahrb. VII, 179 - Roug. 69 - Favre 109 - B. R. 126, T 25 - Frio. II, 399 - Brit. Lep. III, 1.58 - Ins. Börse 1899, 93. 1897, 287 - Stz. II, 164.