VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
354. alpestris B. - Culot, Noc. T 8 - Sp. III, T 33 - Stz. HI, T 11. Der Falter ist durch bedeutendere Grösse, helleren Hinterleib, breitere, spitzigere Flügel und hellere, buntere Zeichnung von der vorigen Art verschieden. Ring- und Nierenmakel sind stets getrennt. Flugzeit wie bei ocellina Hb., aber der Falter tritt weit spärlicher auf. Verbreitung im Jura und den Alpen. Tramelan (G.), Chasseral (Roug.), Mt. d'Orvin (Rob.), La Dole (Loriol), Wengernalp (v. J.), Gadmental (St.), Rochers de Naye (Stierl.), La Forclaz, Col de Balme bis 2300 m (V.), Mt. Ravoire, Mt. Chemin, Simplon (W.), Gd. St. Bernard, Alpe de Lens, Chandolin (Favre), Zermatt (Püng.),
Berisal (Gram.), Preda (Rühl, V.), Latsch (Seim.), Stelvio (Hirschke).
Die Raupe wurde von Guedat im Juni 1896 bei Tramelan in der lockeren Erde unter Galiumpflanzen gefunden und mit Löwenzahn, Hieracium und Hippocrepis erzogen. Auch die Puppen fand er öfter in der weichen Erde unter Stöcken von Ornithogalum-Pflanzen, Vaccinium myrtillus in Föhrenwäldern und ist am Tage unter Moos verborgen.
E. Sp. I, 147 - Favre 132.