VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
608. flammea Hb. (= piniperda Pz.) - Hb. 91 - Sp. III, T 45 - Stz. III, T 50. Die häufigere rote Form; der Falter ist wo Föhren gedeihen im ganzen Lande verbreitet, aber meist nicht gerade gemein. Er fliegt im März-April, abends gerne an blühenden
Weiden.
a) griseovariegata Goeze (= grisea Tiitt) - Hb. 476 - Stz. III, T 50. Stark grüngrau gemischte Form. Sie ist bei Biel, Burgdorf, Buchhöfe, Bern und Signau, wo Pinus strobus in grösseren Beständen angepflanzt wurde, sehr häufig; Aadorf (Z.-R.).
Die Raupe - Sp. IV, T 31 - lebt an Nadelhölzern, besonders Pinus silvestris in den obersten Baumwipfeln, bei Bern und Burgdorf an Pinus strobus; gesellschaftlich im
Juli-August. Die schwarzgrünen Eier wurden am 21. April 1894 an die obersten Spitzen der Nadeln abgelegt. Am 2. Mai schlüpften die Raupen und lebten gesellig, indem sie mehrere Nadeln zusammenspannen. Später trennten sie sich, waren nach etwa 2 Monaten erwachsen und verpuppten sich unter Moos. Die Falter erschienen vom 23. III. 1895 an. Die Puppen sind im Winter leicht in Mehrzahl zu graben und liefern im warmen Zimmer den Faiter nach 10-14 Tagen.
E. Soc. Ent. I, 33 - Ill. Wochenschr. f. Ent. II, 213 - Favre 185 - Roug. 127 - Sp. I, 242 - B. R. 240, T 34