VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
579. gilva Donz. - Sp. III, T 44 - Stz. III, T 45. Der Falter ist als alpine Seltenheit fast nur im Kanton Graubünden gefunden worden. So am Stelvio (Wocke), Bergün (Cafl.), Latsch (Selmons), Ofenpass (Wagner), sodann von Sierre (Paul) aus dem Laquintal (Bayer), Püngeler hat die Art nie in der Schweiz gefunden, dagegen nicht selten bei Bormio. Flugzeit im Juli. Die erwachsene Raupe ist gleichmässig dick, zeichnungslos erdgrau, der Kopf kastanienbraun, Nackenschild und Brustfüsse bräunlichgrau. Sie lebt an welken Blättern. Die Puppe ist dünnschalig, glänzend kastanienbraun, am abgerundeten Afterrande finden sich 4 feine Borsten (Püng. Verh. z. b. G. Wien 1909, p. 238). Bei der Eizucht ergaben einige Raupen im selben Herbst den Falter, die meisten gingen erwachsen noch im Herbst zu Grunde (Püng.).