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Agrotis ipsilon (HUFNAGEL, 1766) Noctuidae
Noctuinae
Agrotini
Ypsiloneule
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Fotos Imagines
Habitat
Karte CSCF und Eigenfunde
Eigene FundeCSCF: nach 2000CSCF: vor 2000 CSCF-Karte öffnen
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Euryök. Kollin bis nival. Eine Wanderfalterart, die in allen möglichen Lebensräumen angetroffen werden kann. Falter vor allem in der alpinen Zone oft in grosser Menge am Kunstlicht
Imaginalmonate: 4-11
Wanderverhalten: Langstreckenwanderer, fliegt jahrweise in Mitteleuropa ein und bildet bis Herbst eine oder mehr Folgegenerationen
Lebenszyklus: In der Schweiz zwei sich teilweise überschneidende Generationen/Jahr. Die erwachsene Raupe überwintert, im Norden vermutlich nicht erfolgreich
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupen an den Wurzeln krautiger Pflanzen, Kulturpflanzen und an Graswurzeln. Der Falter fliegt ans Licht und gern an Süssköder
Raupenpflanzen:
Gräser
an den Wurzeln (Ebert-7)
Nicotiana sp. (Tabak)
an den Wurzeln (Ebert-7)
niedrige Pflanzen
an den Wurzeln (Ebert-7)
Vitis vinifera (Weinrebe)
an den Wurzeln (Ebert-7)
Zea mais (Mais)
an den Wurzeln (Ebert-7)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
392. ypsilon Rott. - Sp. III, T 35 - Stz. III, T 8 - B. R. T 30 - Culot, Noc. T 13. Der überall häufige Falter ist im ganzen Gebiet verbreitet, er geht im Gadmental bis 2000 m. Flugzeit von Juni bis November; vielleicht in zwei Generationen, mit teilweiser Ueberwinterung?
Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. TU - lebt in Gemüsegärten, an den Wurzeln von Gräsern und andern niedern Pflanzen von September bis April-Mai. Zwischen dem 15. und 20. September an Grashalme abgelegte Eier ergaben die Räupchen am 29., sie nahmen mit Vorliebe Löwenzahn, aber auch Wegerich, Ampfer, Kohlarten u. s. w. Schon nach vier Wochen waren die sehr gross gewordenen Raupen zur Verpuppung in die Erde gegangen. (Siegel, Gub. Ent. Zeitschr. II, 236). E. Sp. I, 162 - Stz. III, 37 - Favre 145.
Quellen und Links
euroleps
lepiforum
Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
© Heiner Ziegler, Chur: 2005-2022