VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
583. morpheus Hfn. - Sp. III, T 43 - Stz. III, T 45. Der Falter ist im Jura, der Hochebene und bis in die Voralpen hinein weit verbreitet. Er wird meistens als seltener bezeichnet, dagegen fing ihn Rätzer in Büren häufig am Licht. Flugzeit von Juni bis August; er geht im Gadmental bis über 1500 m. U. N. M. J. 0. V. W.
Die Raupe - Sp. IV, T 29 - lebt an Urtica, Plantago, Convolvulus, Artemisia und andern niedern Pflanzen von September bis April. Die Raupe bevorzugt schattige Bachufer, an denen Zaunwinde oder Nesseln häufig sind, kann aber auch mit Löwenzahn, Salat oder Gänsefuss erzogen werden. Sie überwintert unter Moos als Raupe im Verwandlungsgespinst und verpuppt sich erst im Frühjahr. E. Sp. I, 232 - Roug. 332 - Lamp. 176 - III. Wochenschr. f. Ent. II, 505 - Stz. III, 213.