VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
339. stigmatica Hb. {= rhomboidea Tr.) - Stz. III, T 10 - Sp. III, T 33 - Culot, Noc. T 7.
Verbreitung und Erscheinungszeit stimmen mit denjenigen der vorigen Art überein, aber der Falter ist seltener und mehr auf die ebeneren Landesteile beschränkt. St. Gallen (M.-R.), Schaffhausen (W.-Sch.), Frauenfeld (Wehrli), Zürich (V.), Burgdorf (Müller), Liestal (Seiler), Dombresson (Roug.), Büren (Ratz.), Bern (v. J.), Conche (Aud.), im ganzen Rhonetal nicht selten (W., Favre), Weissenburgerschlucht (Hug.), Bremgarten (Boll), Oftringen, Beleben, Lenzburg (W.).
Die Raupe - Sp. IV, T 23 - lebt an zahlreichen niederen Pflanzen, so Primeln, Galium, Pulmonaria, Lamium von Herbst bis April-Mai. Ein im Juli gefangenes w legte im Zuchtkasten die Eier an Gaze ab. Die Räupchen schlüpften nach 14 Tagen, wuchsen aber sehr langsam heran. Erst als sie halb erwachsen waren, nahm ihr Appetit zu, so dass sie in den ersten Oktobertagen ausgewachsen waren und Mitte des Monates in die Erde gingen. Die Verpuppung erfolgte aber erst nach der Ueberwinterung, die Falter schlüpften im warmen Zimmer im April-Mai.
E. Sp. T, 149 - Roug. 87 - Stz. III, 45 - Favre 133 - Ent. Zeitschr. VIII, 160.