VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
624. ruticilla Esp. - Stz. III, T 36 - Sp. III, T 46. Der Falter - einer der frühesten im Jahr - ist im Wallis manches Jahr sehr häufig. Er fliegt von Februar bis April. Lacroix (Favre), Plan-Cerisier, am Mt. Chemin, Branson (W.), Sierre (Paul). Ein Exemplar von Biel (Robert) und eines von Bern (v. B.).
a) grisea Stz. - Stz. III, T 36. Die Vfl sind aschgrau, statt rot. Unter der Art im Wallis.
Die Raupe lebt ausschliesslich an Eichenknospen. Die Eier werden im April-Mai an Eichenknospen abgelegt. Die jungen Raupen wachsen sehr schnell. Am Tage verstecken sie sich im Laube und fressen nur in der Nacht. Nach der letzten Häutung wurden angewelkte Salatblätter gereicht, da die Raupen offenbar einen Futterwechsel verlangten. Vom 20. Juli an verschwanden die Raupen im Buchenlaub des Behälters, verspannen sich mit wenigen Fäden in oder zwischen den Blättern und verblieben so bis Anfang Oktober; erst da erfolgte die Verpuppung. Einige Falter schlüpften schon im November, die Mehrzahl im Januar im warmen Zimmer. (Holwede, Ent. Zeitschr. XVIII, 30/34) E. Stz. III, 149 - Favre 188 - Lamp. 182 - Sp. I, 248.