VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
680. ? santonici Hb. - Sp. III, T 48 - Stz. III, T 26. Ich nehme an, dass die südrussische, erstbeschriebene Form bei uns nicht vorkommt, sondern nur:
a) odorata Gn. - Stz. III, T 26. Sie ist grösser, die Vfl weissgrau, schwächer gezeichnet. Der Falter ist wohl auf das Wallis beschränkt; er fliegt dort von Mai bis September, vielleicht gelegentlich in zweimaliger Erscheinungszeit. Martigny, Viviers, Rossetan, Stalden (W.),Vissoye, Salgesch, Niouc, Val d'Anniviers (Roug.), Gamsen (And.). Die Raupe - Sp. IV, T 34 - lebt wie die vorige Art an Matricaria und Artemisia im Juli-August. Wullschlegel fand sie am 13. VII. 1902 erwachsen; Verpuppung Ende des Monates, der Falter erschien schon am 20. VIII. Die Raupe der typischen santonici Hb. will Wullschlegel, Vater, zusammen mit derjenigen von chamomillae Schiff, auf Kamille gefunden und erzogen haben. 1859 und 1861 bei Oftringen, 1863 bei Auenstein (?). E. Stz. m, 104 - Sp. I, 273 - Favre 204.