VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
559. scirpi Dup. - Stz. III, T 25 - Sp. III, T 43. Von der typischen Form - mit hell ockergelben Vfl, beim m weissen, beim w hellbraunen Hfl - habe ich nur ein am 8. VIII. 1868 bei Gunten (v. J.) gefangenes Stück zu sehen bekommen. Dagegen erbeutete M. Rehfous 2m,2w am Fusse des Saleve. Die von Wullschlegel bei Martigny gefangenen und gezogenen Exemplare sind ebenfalls nicht ganz typisch, sondern stehen teils der helleren Form näher, teils gehören sie zur nachfolgenden montium B. Auch die Stücke aus dem Rheingau stehen nach den dunkeln Hfl dieser Form näher, in Italien und Südfrankreich finden sich alle Uebergänge (Püng.).
a) montium B. - Stdg. 1942 b). Hat die Vfl aschgrau verdunkelt, die Hfl mit starkem,
grauem Anflug. Wullschl. fand das Tier im heissen Rhonetal von März bis August. Dagegen traf Püngeler den Falter bei Zermatt, als seltene Erscheinung, nur im Juni. Stelvio (Settari), Branson, Fully, Martigny (W.), Mt. Ravoire (Favre), La Batiaz, Stalden (Roug., V.), Salgesch (Roug.), Pfynwald, Arpilles (V.).
Die Raupe lebt nach der Ueberwinterung au Gräsern bis März.
E. Sp. I, 224 - Favre 175 - Lamp. 173.