VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
533. scita Hb. - Sp. III, T 41 - B. R. T 33 - Stz. III. T 44. Der Falter ist weit verbreitet, sowohl in der Ebene, dem Jura, wie den Voralpen; Höhengrenze etwa bei 1600 m. Er fliegt von Juli bis September, ist aber überall seltener. St. Gallen (Täsch.), Winterthur (Stierl.), Zürich (V.), Burgdorf (Müller), Biel (Rob.), Tramelan (G.), Neuveville (Coul.), Dorabresson, Sonvilier, Chaux-de Fonds (Roug.), Ariesheim (Leuth.), Grassier (Loriol), Pt. Saconnex (Mong.), La Cafre (W.), Mt. Ravoire (Favre), Zermatt (Püng.), Ilanz (Caveng), Chur (Cafl.). Die Raupe - Sp. IV, T 28 - lebt an Pteris aquilina, Aspidium filix mas, Geum urbanum, Oxyacantus und Viola von September bis Mai. Die Raupe lebt mit Vorliebe in lichten Laubwaldungen, die mit Tannen untermischt sind, wo sich besonders an den Nordhängen der Hügel die Futterpflanzen im feuchten Boden reichlich entwickelt haben. Man klopft die Raupen am besten im September-Oktober in den Schirm. Die Ueberwinterung muss im Freien geschehen, als Schutz nur mit einer starken Lage von trockenen Buchenblättern bedeckt. Im Frühjahr muss man rechtzeitig für
frische Farren sorgen. Man pflanze dieselben in Blumentöpfe und stelle diese über Winter in den Keller, damit die Blätter absterben. Mitte Januar ins warme Zimmer genommen, hat man anfangs März grüne Pflanzen, die in den Zuchtkasten gestellt werden. Die Raupen fressen dieses Futter sehr gerne, verpuppen sich nach vier Wochen zwischen Buchenblättern und geben die Falter Anfang Mai. (Tesch, Ent. Zeitschr. V, 182) E. Lamp. 168 - Roug. 116. 332 - Sp. I, 211 - B. R. 218, T 33 - Favre 171 - Stz. III, 191.