VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
737. v argenteum Esp. (= mya Hb.) - Sp. III, T 49. Der schöne Falter ist besonders in Wallis und Graubünden ziemlich verbreitet und stellenweise durchaus nicht sehr selten; er fliegt von Mai bis September, in 1-2 Generationen. Gamsen (And.). Martigny, La Batiaz, Saillon, Follaterres, Branson, Fully (W.), Sion, Sierre (Paul), Stalden, Hutecken (v. J.), Grimentz, Zinal (Roug.), Simplon (Favre),
bei Zermatt der Falter gerne am Licht (Püng., Sulz.), Weissenburgerschlucht (Hug.), Thusis (V.), Tarasp (Cafl., Kill.). Er wird sicher auch in den insubrischen Tälern nicht fehlen. Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. T IV - lebt an der Unterseite der Blätter von Thalictrum foetidum und Isopyrum thalictroides an schattigen Stellen unter Gebüsch, im April-Mai. Wullschlegel notiert: «Raupen 31. Mai bis 7. Juni versponnen; erster Falter am 12. Juni, letzter am 24. Raupen der zweiten Generation am 24. Juli erwachsen. Eine Epidemie vernichtete im Sommer 1908 im Wallis beinahe den gesamten Raupenbestand; seither ist der Falter auch dort eine Seltenheit geworden.» Bei Zermatt ist die Raupe recht spärlich und meist gestochen (Püng.). E. Favre I, 209 - Lamp. 201 - Sp. I, 303.