VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
507. xanthomista Hb. - Stz. III, T 33 - Sp. III, T 38. Der Falter fliegt von Juli bis Oktober; er ist namentlich im Jura und den Alpen zu Hause und stellenweise häufig. Noch in der Höhe von Zermatt (1620 m) ist er gar nicht selten (Püng.). Der Falter geht unmerklich über in die mehr schwarzgraue, der gelben Beimischung entbehrende Form:
a) nigroctincta Tr. - Stz. III, T 33. Sie findet sich an den nämlichen Orten wie die typische Form und ist meistens noch häufiger als jene. Im Gadmental und bei Arosa (Stge.) geht sie bis etwa 2000 m Höhe.
b) nivescens Stdg. - Stz. III, T 33. Ist eine viel hellere Kalkform mit schwarz und gelb bestäubten Vfl. Sie ist aber meist seltener als die vorigen beiden. Oensingen (Bayer), Oftringen, Aarburg, Born (W.), Neuchâtel, Dombresson, Chaumont (Roug.), Biel nicht selten(Rob.), Gadmen (V.), Martigny, Mt. Chemin (W.), La Croix (Favre), Bergell (Kill.), Davos (Hauri).
Die rosaorangefarbige Raupe - Sp. IV, T 26 - lebt bis April-Mai an Dipsacus silvestris, Hieracium, Leontodon, Plantago, Genista, Armeria, Verbascum, Rumex; bei Zermatt gerne an Thalictrum foetidum (Püng.). Bei der Zucht schlüpften die Raupen im April und waren Ende Mai erwachsen; die Falter erschienen vom 10. Juli 1902 an. E. Sp. I, 202 - Ent. Zeitschr. XXIV, No. 9 - Lamp. 162 - Roug. 105 - Stz. III, 137 - Favre 159.