VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
229. tritophus Esp. (= torva Hb.) - Sp. III, T 22 - B. R. T 23 - Stz. II, T 46. Im ganzen Tieflande vorkommend, aber überall selten. Flugzeit im Mai-Juni und Juli-August. St. Gallen (M.-R), Frauenfeld (Wehrli), Winterthur (Bied.), Zürich (Naegeli, V.), Bremgarten (Boll), Lenzburg, Oftringen (W.), Jolimont (Coul.), Büren (Ratz.), Bern (v. J.), Basel (Honegg.), Tramelan (G.), Sion, Sierre (Paul), Erstfeld, Göschenen (L.), Biasca (V.).
Hybride:
a)? dubia Tutt - Brit. Lep. V, 20. = tritophus Esp, X dromedarius L.
Die Raupe - Lamp. T 23 - lebt an Pappeln, im Juni-Juli und von August bis Oktober. Sie ist der ziczac L. Raupe ähnlich, aber sie besitzt drei kegelförmige Erhöhungen, ziczac nur deren zwei. Ausserdem tritt sie auch in einer blaugrünen Form auf. Am 12. Mai gelegte Eier eines Freiland-w ergaben die Raupen schon am 19. Dieselben wurden mit Espenlaub gefüttert, das sie sehr gerne nahmen. Innert vier Wochen waren die Raupen erwachsen und verspannen
sich im Zuchtglase; Blattreste und Erdkrümchen dienten zur Herstellung der Kokons. Schon am 4. Juli schlüpften die Falter, nach nur neuntägiger Puppenruhe, so dass also die ganze Entwicklungsgeschichte dieser zweiten Generation sieben Wochen dauerte. (Breit, Soc. Ent. XVi, 99). E. Ent. Jahrb. VI, 158 - Roug. 74 - Sp. I, 97 - Frio. II, 318 - Favre 115.