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Diaphora sordida (HÜBNER, 1803) Erebidae
Arctiinae
Arctiini
Grauer Fleckenbär
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Fotos Imagines
Karte CSCF und Eigenfunde
Eigene FundeCSCF: nach 2000CSCF: vor 2000 CSCF-Karte öffnen
Funde:
Graubünden, Haldenstein, Calanda, Ruine Haldenstein, 700m (758.8 / 194.2)
Graubünden, Haldenstein, Calanda, Schotsch, 620m (759.8 / 196.1)
Habitat & Flugzeit
Habitat: Felsenheiden, Trockenwiesen
Imaginalmonate: 4-6
Höhenverbreitung: 400-2300m
Lebenszyklus: Die Puppe überwintert
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe polyphag an Krautpflanzen
Raupenpflanzen:
Aconitum sp. (Eisenhut)
(Vorbrodt 1911)
Centaurea scabiosa (Skabiosen-Flockenblume)
(SBN-3)
niedrige Pflanzen
(SBN-3)
Plantago sp. (Wegerich)
(SBN-3)
Rumex sp. (Ampfer)
(SBN-3)
Taraxacum sp. (Löwenzahn)
(SBN-3)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):

1294. sordida Hb. - Sp. III, T 73 - Stz. II, T 17 - B. R. T 47.
Der Falter ist in unseren Alpen überall vorhanden und nicht selten. Er fliegt, je nach der Höhenlage, von Ende April bis Juli. Bei Martigny fand ihn Wullschlegel schon in 500 m Höhe, er geht aber am Albula bis 2400 m. U. 0. W. S. G.
Bei grossen Zuchten erhält man ganz zeichnungslose und sehr scharf gezeichnete Stücke, nebst allen Uebergängen. Der Typus Hübners (w) ist völlig zeichnungslos mit bräunlichen Vfl und dunkelgrauen Hfl. Die überwiegende Mehrzahl steht in der Mitte zwischen diesen beiden Extremen.
a) carbonis Frr. - w Hb. 151 - Stdg. 4170 a. m schwärzlich, w rauchbraun, beide zeichnungslos. Schatzalp, Filisur (Hauri), Chur (Call.), Sils (Thom.), Simplon (V.), Martigny, Fully (Favre), Zermatt (Püng.).
b) trifasciata Sp. - Stz. II, T 17. Besitzt drei sehr gut ausgebildete Querlinien. Engadin (Stdfs.), Julier in 2400 m Höhe (Honegg.), Gadmen (V.), Zermatt (Püng.).
Die Eier werden in der Freiheit im Juni-Juli abgelegt, die Eiruhe dauert 14 Tage. Die Raupe - Sp. IV, T 13 - lebt von August an an niederen Pflanzen wie Plantago, Taraxacum, Rumex, Scabiosa. - Ich fand sie Mitte September in allen Grössenstadien zusammen mit der von M. glauca Hb. in Menge auf Aconitum napellus, wo sie die Blüten verzehrte. Die Verpuppung erfolgte in einem weichen Gespinst und die Puppe überwinterte; die Falter erschienen im April-Mai. Sie paarten sich auch in der Gefangenschaft sehr leicht; die jungen Räupchen schlüpften bereits Ende April.
E. Sp. II, 128 - Stz. II, 92 - Frio. II, 140 - Favre 95 - B. R. 427.
Quellen und Links
euroleps
lepiforum
Raupenkalender Arctiidae der Schweiz
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