VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
743. interrogationis L. B. R. T 36. Die Art ist wiederum sehr weit verbreitet, aber mehr im Gebirge als in der Ebene; sie beginnt etwa bei 1100 und geht bis 2000 m. Der Falter fliegt lokal an sumpfigen Stellen und ist an den Orten seines Vorkommens gewöhnlich häufiger; von Juni bis August. Weissenburg (Hug.), Murren (V.),
Gadmental häufig (St., V.), Fusio (v. N.), Göschenen (Hoffm.),
Vättis selten (M.-R.), Stelvio (Müller), Caumasee, Davos (Hauri), Tarasp (Kill.), Sils (Z.), Gd. St. Bernard, Chandolin (Favre), La Forclaz, Glacier de Trient (W.), Turtmantal (Roug.), Moulin de la Gruyere (G.), Pontins (Roug.), Burgdorf (Müller), Schupfen (Rothb.), Bremgarten (Boll), Pilatus (W.), Uto (Nägeli).
a) flammifera Heyne Sp. III, T 50. Die Silberzeichen sind zu einem grossen Fleck zusammengeflossen. Gadmen (St.), Moulin de la Gruyere (G.).
b) aureomaculata m. Selten kommen Stücke vor, bei welchen die Makeln statt silberweiss, schön goldig glänzen. Gadmental, 2 Stück (V.).
Die Raupe Sp. IV, Nachtr. T IV lebt im Mai-Juni an Urtica urens, Vaccinium uliginosum und myrtillus an feuchten Orten. Sie ist am leichtesten in den ersten schönen Maitagen erhältlich, wo sie an den noch wenig belaubten Zweiglein der Futterpflanzen gut zu sehen ist. E. Sp. I, 305 Roug. 150 Favre 210.