9999 ¦ Larentiinae 

Thera cembrae 
(Kitt, 1912)

Tafel XX (00:0a-z)

Vorbrodt & Müller-Rutz: Nr. xxx; Ebert 8: xxx; Hausmann 5: Nr. xxx; Karsholt & Razowski: Nr. xxx

Spannweite:

Karte
Phänologie Falter: Einbrütig. Die Raupen überwintern sehr klein. Die Zucht ist problematisch.
Höhenverbreitung: 600 - 2200 m

Variabilität: Ähnlich T. variata. Grundfarbe der Falter grau ohne bräunliche Beimischung, das Mittelfeld verdunkelt. Die bei T. variata meist auffallend stark gezackte äussere Querlinie der Vorderflügel ist bei den meisten Tieren von T. cembrae gänzlich verloschen oder nur andeutungsweise zu sehen. Die Genitalien der Arten T. cembrae und T. variata weisen keine markanten Unterschiede auf. Die DNA-Analyse ergab artspezifische Unterschiede. Eier und Raupen zeigen keine markanten Unterschiede. (Embracher et al., 2005).

Ähnliche Arten CH: Thera variata: Grundfarbe braun
- Thera britannica: Fühler gezähnt
- Thera juniperata: andere Flugzeit
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Habitat: Steinige, lichte Nadelwälder in Hanglagen auf Kalk in der Region der Arven und Legeföhren (montan, alpin). Funde aus tieferen Lagen (600 msm) sind belegt (Embracher et al., 2005)

Biologie: Die Populationen in Oesterreich (ssp. mugo) leben angeblich an Pinus mugo, fliegen eher früher (ab Mitte Juni) und in tieferen Lagen (ab 600 m) als diejenigen weiter westlich (f. cembrae).
Die Eientwicklung dauert nach eigener Beobachtung etwa 10 Tage (Fundort Ofenpass, Zuchtbedingungen auf 800 msm). Die Raupen fressen gleichermassen sowohl Pinus mugo als auch Pinus cembra. Andere Pinus-Arten wurden unter Zuchtbedingungen nicht als Futter angenommen (Eigenbeobachtung unter Laborbedingungen, Fütterungsexperimente).


(Vorbrodt:)

Nahrungspflanzen: Arve (Pinus cembra) :
Leg-Föhre (Pinus mugo) :

(Populationsökologie)

Gesamtverbreitung: Europäisch: Ostalpen (Italien, Schweiz, Liechtenstein, Bayern, Österreich)

Verbreitung in der Schweiz: GR: Surselva, Mittelbünden, Münstertal, Engadin


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Falter: Ähnlich T. variata. Grundfarbe der Falter grau ohne bräunliche Beimischung, das Mittelfeld verdunkelt. Die bei T. variata meist auffallend stark gezackte äussere Querlinie der Vorderflügel ist bei den meisten Tieren von T. cembrae gänzlich verloschen oder nur andeutungsweise zu sehen. Die Genitalien der Arten T. cembrae und T. variata weisen keine markanten Unterschiede auf. Die DNA-Analyse ergab artspezifische Unterschiede. Eier und Raupen zeigen keine markanten Unterschiede. (Embracher et al., 2005).

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Funde:
Tschierv GR, Ofenpass / Pass dal Fuorn 2140 m - 2300 m


Gefährdung: Nicht gefährdet



Literatur:
- Gernot EMBACHER, Karl MURAUER & Gerhard M. TARMANN (2005): Thera variata mugo BURMANN&TARMANN, 1983 - syn. n. von T. cembrae KITT, 1912. - NachrBl. bayer. Ent 54 (3/4), 73 - 81
- Hausmann A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe - Volume 3: Apollo Books 240, Nr. 114
- Sauter, W. & Whitebread, S. (2005): Die Schmetterlinge der Schweiz (Lepidoptera). 9. Nachtrag - Mitt.Schweiz.Ent.Ges. 78, 59-115 96
- Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 50
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8359


Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 21.11.2024