9999 ¦ Larentiinae 

Pasiphila debiliata 
(HÜbner, 1817)

Tafel XX (00:0a-z)

Vorbrodt & Müller-Rutz: Nr. xxx; Ebert 8: xxx; Hausmann 5: Nr. xxx; Karsholt & Razowski: Nr. xxx

Spannweite:

Karte
Phänologie Falter: Einbrütig.
Höhenverbreitung: - 1500 m

Variabilität: Spannweite 17-18 mm.
Bei frischen Tieren ist die Grundfärbung ein helles Graugrün, das nach einigen Stunden in Hellgrau ausbleicht.
Deutlicher Mittelpunkt.
Die äussere Mittelfeldeinfassung ist nicht so weich gerundet wie bei Rhinoprora chloerata, aber auch nicht so stark abgewinkelt wie bei R. rectangulata.
Saumfeld dunkler als die Grundfarbe, von einer weissen Wellenlinie durchzogen.
Fransen schwach gescheckt.
Kopf, Thorax und Hinterleib haben die gleiche Färbung wie die Flügeloberseiten, nur Präparate sind sie ockergelb gefärbt!


Ähnliche Arten CH: Pasiphila chloerata: - Pasiphila rectangulata: -

Habitat: Mesophile Art gehölzreicher Habitate: Heidegebiete, am Rande von verlandeten Mooren, in Bruchwäldern, mit warm, aber beschattet stehenden Heidelbeerbüschen auf saurem Bodenmilieu.

Biologie: Falter dämmerungs- und nachtaktiv. Eiablage in Zweiggabeln dicht unterhalb der Blattsprossen. Raupe monophag an Vaccinium, in zusammengesponnenen Endtrieb-Blättern, sie frisst Blätter und Blüten. Verpuppung in einem lockeren Kokon an der Erdoberfläche.
Die Zucht ex ovo gelingt kaum: Die Eiüberwinterung dieser Art gilt als problematisch.


(Vorbrodt:) VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1040. debiliata Hb. — Sp. HI, T 70 — Dietze. Eupith. T 09. Der veränderliclie Falter ist wie die folgende Art fast überall verbreitet, aber nicht ganz so häufig als jene. Flugzeit in einer Generation von Mai bis August. Er erreicht noch 1500 m Höhe (La Forclaz, V.).
a) nigropunctata Chant. — Dietze, Eupith. T 69. Ist heller grün mit drei in Punkte aufgelösten Querlinien. Selten, unter der Art. Im Wallis (Favre), Bern, Büren (Kätz.), Frauenfeld (Wehrli).
Die Raupe — Dietze, Eupith. T 3 — lebt im Mai—Juni an zusammengesponnenen, jungen Trieben von Heidelbeeren. E. Sp. II, 84 — Roug. 245 — Frio III, 200 — Favre 316 — B. R, 378.

Nahrungspflanzen: (Vaccinium myrtillus) in zusammengesp. Blättern und an Blüten :Ebert-8
(Vaccinium uliginosum) in zusammengesp. Blättern und an Blüten :Ebert-8

(Populationsökologie)

Gesamtverbreitung: Europäisch: W-Europa bis Ural.

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz


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Bild Nr. 6

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Bild Nr. 8

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Bild Nr. 10

Bild Nr. 11

Bild Nr. 12


Falter: Spannweite 17-18 mm.
Bei frischen Tieren ist die Grundfärbung ein helles Graugrün, das nach einigen Stunden in Hellgrau ausbleicht.
Deutlicher Mittelpunkt.
Die äussere Mittelfeldeinfassung ist nicht so weich gerundet wie bei Rhinoprora chloerata, aber auch nicht so stark abgewinkelt wie bei R. rectangulata.
Saumfeld dunkler als die Grundfarbe, von einer weissen Wellenlinie durchzogen.
Fransen schwach gescheckt.
Kopf, Thorax und Hinterleib haben die gleiche Färbung wie die Flügeloberseiten, nur Präparate sind sie ockergelb gefärbt!


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Funde:
Rifferswil ZH, Chrutzelen 595 m - m
Sessa TI, Busino 340 m - m
Sessa TI, Casa Castagna 360 m - m
St-Imier BE, Les Pontins 1000 m - 1100 m
Waltensburg/Vuorz GR, Staziun 750 m - 800 m


Gefährdung: Nicht gefährdet



Literatur:
- Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 531
- Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 186, Nr.273
- Mironov Vladimir (2003): The Geometrid Moths of Europe - Volume 4. Apollo Books 70, Nr. 23
- Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 53
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr.8605 (als Rhinoprora debiliata)
- Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 105, Nr. 1040 (als Calliclystis debiliata)


Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 21.11.2024