9999 ¦ Ennominae 

Lycia isabellae 
(Harrison, 1914)

Tafel XX (00:0a-z)

Vorbrodt & Müller-Rutz: Nr. xxx; Ebert 8: xxx; Hausmann 5: Nr. xxx; Karsholt & Razowski: Nr. xxx

Spannweite:

Karte
Phänologie Falter: 1 Gen./Jahr. Die Puppe überwintert (ev. mehrmals)
Höhenverbreitung: 900-1900m

Variabilität:

Ähnliche Arten CH:

Habitat: alpiner Lärchenwald

Biologie: Raupe an Lärche. Das Weibchen ist flügellos, das Männchen fliegt nicht ans Licht. Raupen sind eher zu finden als Falter.

(Vorbrodt:) VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1169. lapponarius B. — Sp. III, T 61. Diese Art ist in den Bergwäldern des alpinen Gebietes weit verbreitet und stellenweise nicht selten. Der Falter beginnt schon tief, so bei Pfäffers in etwa 900 m Höhe (Stdfs.) und erreicht im Engadin etwa 1900 m (Cafl.). Er fliegt von April bis Juni, je nach der Höhenlage. Ob. Engadin, Chur (Cafl.), Parpan (Thom.), Mühlen, Bergün, Splügen (Honegg.), Ilanz (Caveng), Andermatt (V.), Simplon (Roug.), Zermatt (Püng.). Die grünlichen Eier werden tief in die Risse rauher Lärchenrindenstücke hineingelegt; die Eiruhe dauert je nach der Witterung 4-6 Wochen. Die Raupe - Sp. IV, T 42 — lebt von Mai bis August. Man klopft sie im Mai—Juni 1/2 erwachsen von Lärchen; die Aufzucht mit in Wasser eingegestelltem Futter ist leicht. Die Puppen müssen im Freien überwintern, sie vertragen weder Zimmerluft, noch Ofenwärme, auch überliegen sie öfters mehrere Jahre lang. Kopula und Eiablage erfolgen auch in der Gefangenschaft unschwierig. E. Sp. II, 100 — Favre 256 — B. R. 398 — Berl. Ent. Zeitschr. 1879, p. 70.

Nahrungspflanzen: Lärche (Larix decidua) :

(Populationsökologie)

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: Wallis, Graubünden, Tessin, Berner Oberland


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Falter:

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Funde:
Vals GR, Riefawald 1850 m - m
Zermatt VS, N Balmen 1720 m - m


Gefährdung: Nicht gefährdet



Literatur:
- Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 455
- Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 46
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG)
- Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 162-163


Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 01.05.2024