9999 ¦ Sterrhinae 

Cyclophora punctaria 
(Linnaeus, 1758)

Tafel XX (00:0a-z)

Vorbrodt & Müller-Rutz: Nr. xxx; Ebert 8: xxx; Hausmann 5: Nr. xxx; Karsholt & Razowski: Nr. xxx

Spannweite:

Karte
Phänologie Falter: Die Art ist bivoltin.
Höhenverbreitung: - 1200 m

Variabilität: - Oft dunkle Fleckung im Aussenfeld (auch bei C. porata).
- Mittelbinde rot oder rotbraun (auch bei C. porata, C. quercimontaria). - Mittelbinde ziemlich gerade verlaufend.
- Aussenrand der Vorderflügel auffällig geschwungen (auch bei C. ruficiliaria).

Grundfarbe der Hinterflügel oft deutlich heller als die der Vorderflügel. Wenn rötliche Beschuppung vorhanden, dann nur im unteren Teil des Mittelfelds der Vorderflügel (wo sie allerdings recht kräftig sein kann) und der Hinterflügel. Übrige Flügelteile können grauschwarz beschuppt sein, diese Beschuppung ist meist grober und oft kräftiger als bei quercimontaria. Im Saumfeld oft rötliche bis rotgraue Flecke. Mittelschatten auf beiden Flügeln linienförmig, grau oder schwärzlich, nur in der unteren Hälfte der Vorderflügel und gelegentlich der unteren Hälfte der Hinterflügel rötlich (die Rotfärbung also weniger ausgedehnt als bei quercimontaria). Querlinien als Punktreihen vorhanden, manchmal reduziert, die innere Querlinie kann bei stark gezeichneten Tieren schwach linienförmig sein. Mittelpunkte fehlen auf den Hinterflügeln und sind auf den Vorderflügeln nur gelegentlich als kleine, weisse Punkte oder Striche vorhanden. Saisondimorphismus: 1. Gen. durchschnittlich größer. Die dunklen Flecken im Saumfeld treten vor allem bei der 2. Gen. auf (Axel Steiner).

Ähnliche Arten CH:

Habitat: Mesophile Art gehölzreicher Habitate: Eichenwälder, Mischwälder.

Biologie: Falter nachtaktiv, gern am Licht oder an Köder. Raupe monophag an Quercus, bevorzugt an einzeln stehenden Eichenbüschen.

(Vorbrodt:) VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
881. punctaria L. - Sp. III, T 58 - B. R. T 40. Der Falter kommt in weitester Verbreitung in allen ebeneren Landesteilen vor, wo sich Eichen befinden. Er fliegt von April bis August, in 2 Generationen und ist überall bis mindestens 1000 m Höhe recht häufig. Die Raupe - Sp. III, T 40 - lebt im Juni und September an Eichen, vorzugsweise auf isoliert stehenden Bäumen. Die Raupe hängt sich zur Verpuppung an die Blätter auf, mit denen die überwinternde Puppe der Herbstbrut zu Boden fällt. E. Sp. II, 28 - Roug. 173 - Favre 243 - Frio. III, 122 - Lamp. 223, T 66 - B. R. 325.

Nahrungspflanzen: Eiche (Quercus ) :lepiforum BH
Eiche (Quercus ) Eichenbüsche :VORBRODT, 1931

(Populationsökologie)

Gesamtverbreitung: Europäisch-westasiatisch: N-Spanien, S-England, Mittel- und Osteuropa, Italien, Balkan, Kleinasien, Kaukasus, Ural.

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz


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Falter: - Oft dunkle Fleckung im Aussenfeld (auch bei C. porata).
- Mittelbinde rot oder rotbraun (auch bei C. porata, C. quercimontaria). - Mittelbinde ziemlich gerade verlaufend.
- Aussenrand der Vorderflügel auffällig geschwungen (auch bei C. ruficiliaria).

Grundfarbe der Hinterflügel oft deutlich heller als die der Vorderflügel. Wenn rötliche Beschuppung vorhanden, dann nur im unteren Teil des Mittelfelds der Vorderflügel (wo sie allerdings recht kräftig sein kann) und der Hinterflügel. Übrige Flügelteile können grauschwarz beschuppt sein, diese Beschuppung ist meist grober und oft kräftiger als bei quercimontaria. Im Saumfeld oft rötliche bis rotgraue Flecke. Mittelschatten auf beiden Flügeln linienförmig, grau oder schwärzlich, nur in der unteren Hälfte der Vorderflügel und gelegentlich der unteren Hälfte der Hinterflügel rötlich (die Rotfärbung also weniger ausgedehnt als bei quercimontaria). Querlinien als Punktreihen vorhanden, manchmal reduziert, die innere Querlinie kann bei stark gezeichneten Tieren schwach linienförmig sein. Mittelpunkte fehlen auf den Hinterflügeln und sind auf den Vorderflügeln nur gelegentlich als kleine, weisse Punkte oder Striche vorhanden. Saisondimorphismus: 1. Gen. durchschnittlich größer. Die dunklen Flecken im Saumfeld treten vor allem bei der 2. Gen. auf (Axel Steiner).

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Funde:
Cudrefin VD, Grande Cariçaie 430 m - m
Sennwald SG, 440 m - m
Sessa TI, Casa Castagna 360 m - m


Gefährdung: Nicht gefährdet



Literatur:
- Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 96
- Hausmann, A. (2004): The Geometrid Moths of Europe - Volume 2: Sterrhinae. Apollo Books 422, Nr. 191
- Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 58, Nr.29
- Rezbanyai-Reser, L. (2006): Zur Nachtgrossfalterfauna von Medeglia (Val d'lsone), 700m, Kanton Tessin, Südschweiz (Lepidoptera: Macroheterocera).Ent. Ber. Luzern 56: 83-160
- Rezbanyai-Reser, L. (2015): Zur Nachtgrossfalterfauna vom Mendrisiotto, Kanton Tessin, Südschweiz (Coldrerio-Molino, Chiasso/Seseglio-Campora und Stabio/Genestrerio-Laveggioufer, 265-335m) (Lepidoptera: 'Macroheterocera'). Lep. Mitt. Luzern 16: 1-114.
- Rezbanyai-Reser, L. (2017): Zur Nachtgrossfalterfauna von Losone-Gerre am Melezza-Ufer und von Fermata Cratolo (525m) im Onsernonetal, Kanton Tessin, Südschweiz (Lepidoptera: Macroheterocera). - Lep. Mitt. Luzern 19: 1-126
- Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 48
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8022
- Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 30: Nr 881 (als Codonia punctaria)
- Vorbrodt, C. (1931): Tessiner und Misoxer Schmetterlinge - Büchler & Co., Bern 327


Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 03.12.2024