Nr Geometridae Larentiinae 

Thera cembrae (Kitt, 1912)
Arvenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Eine neue Form von Larentia variata Schiff. - Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 62: (215)-(216)

Typenfundort: Acherkogelgebiet bei Ötz (A), 1800-1900m

Originalkombination: Larentia variata cembrae

Vorbrodt 1911: Thera cembrae
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Thera cembrae
Pro Natura (SBN) 1987: Thera cembrae
Koch 1988: Thera cembrae
Toleman & Lewington 1998: Thera cembrae

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: 600 - 2200 m
Phänologie Falter:Einbrütig. Die Raupen überwintern sehr klein. Die Zucht ist problematisch.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: Europäisch: Ostalpen (Italien, Schweiz, Liechtenstein, Bayern, Österreich)

Verbreitung in der Schweiz: GR: Surselva, Mittelbünden, Münstertal, Engadin

Beschreibung
Falter: Ähnlich T. variata. Grundfarbe der Falter grau ohne bräunliche Beimischung, das Mittelfeld verdunkelt. Die bei T. variata meist auffallend stark gezackte äussere Querlinie der Vorderflügel ist bei den meisten Tieren von T. cembrae gänzlich verloschen oder nur andeutungsweise zu sehen. Die Genitalien der Arten T. cembrae und T. variata weisen keine markanten Unterschiede auf. Die DNA-Analyse ergab artspezifische Unterschiede. Eier und Raupen zeigen keine markanten Unterschiede. (Embracher et al., 2005).

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Thera variata: Grundfarbe braun
- Thera britannica: Fühler gezähnt
- Thera juniperata: andere Flugzeit
-

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Steinige, lichte Nadelwälder in Hanglagen auf Kalk in der Region der Arven und Legeföhren (montan, alpin). Funde aus tieferen Lagen (600 msm) sind belegt (Embracher et al., 2005)

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Einbrütig. Die Raupen überwintern sehr klein. Die Zucht ist problematisch..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Pinus cembra ()
Pinus mugo ()

Literatur:

Sonstiges: Die Populationen in Oesterreich (ssp. mugo) leben angeblich an Pinus mugo, fliegen eher früher (ab Mitte Juni) und in tieferen Lagen (ab 600 m) als diejenigen weiter westlich (f. cembrae).
Die Eientwicklung dauert nach eigener Beobachtung etwa 10 Tage (Fundort Ofenpass, Zuchtbedingungen auf 800 msm). Die Raupen fressen gleichermassen sowohl Pinus mugo als auch Pinus cembra. Andere Pinus-Arten wurden unter Zuchtbedingungen nicht als Futter angenommen (Eigenbeobachtung unter Laborbedingungen, Fütterungsexperimente).

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 20.04.2024: 10:08