Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia denotata (HÃœbner, 1813)
Nesselglockenblumen-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: Syn.: Tephroclystia carapanulata H. S.

Erstbeschreibung: Sammlung europäischer Schmetterlinge 5: Pl. 88, Fig. 455

Typenfundort: 

Originalkombination: Geometra denotata

Vorbrodt 1911: Eupithecia denotata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia denotata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia denotata
Koch 1988: Eupithecia denotata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia denotata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1800 m
Phänologie Falter:1 Gen./Jahr. Die Puppe überwintert, oft 2x.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz

Beschreibung
Falter: Spannweite 18-21 mm.
Grundfarbton ist mittelgrau mit Braunstich.
Zahlreiche helle und dunkle gewellte Querlinien. Dabei fallen besonders die innere und äussere Begrenzung des Mittelfeldes auf, bestehend aus hellen Doppellinien, die von dunklen, auf den Adern schwarzen Linien begleitet werden.
Der Mittelfleck ist gross und halbmondförmig.
Saumfeld verdunkelt mit weisser Wellenlinie.
Im Aussenwinkel einen weisser langgezogener Fleck.
Kopf und vorderer Teil des Halskragens hell, dahinter ein scharfer schwarzer Strich.
Fransen nur an den Hinterflügeln leicht gescheckt.
Zur sicheren Bestimmung Genitalpräparation empfehlenswert.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia silenata: - Eupithecia vulgata: - Eupithecia virgaureata: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Die Art ist an seine Hauptfutterpflanze Campanula trachelium gebunden: Feuchte schattige Stellen von Gebüschen, Waldsäumen, Feldgehölzen, bebuschten Feldrainen, an den Nordseiten von Hecken, in Schluchtwäldern, Steinbrüchen, an bebuschten Schotterplätzen, am Rande von Bergwiesen und alten Rebbergen. Dort, wo Campanula trachelium grössere Bestände bildet, ist auch E. denotata nachzuweisen. In den Alpen kommt die Art auch an anderen Glockenblumenarten vor.

Nachweis: Erwachsene Raupen findet man am häufigsten in der ersten Septemberhälfte: trockene Fruchtstände abschneiden und zu Hause die Verpuppung abwarten.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): 1 Gen./Jahr. Die Puppe überwintert, oft 2x..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Campanula C. rotundifolium: In Blüten und Früchten (Ebert-9)
Campanula C. barbata: In Blüten und Früchten (Vorbrodt 1914)
Campanula C. latifolia: In Blüten und Früchten (Vorbrodt 1914)
Campanula trachelium In Blüten und Früchten (Ebert-9)
Campanula trachelium bevorzugt. In Blüten (Weigt, 2002)

Literatur:

Sonstiges: E. denotata ist am Tage kaum vom Ruheplatz unter einem großen Blatt oder von der Schattenseite eines grossen Steines aufzuscheuchen. Eiablage wird stets einzeln, meist an die Kelchblätter einer halb geöffneten Blüte. Die Raupe ist nachtaktiv, in Blüten und Samenkapseln von Campanula sp., vor allem Campanula trachelium und Campanula rotundifolia. Ausgewachsene Raupen sitzen gut getarnt oft auch offen neben dem trockenen Blütenrest, ohne dass man sie auf Anhieb sieht. Verpuppung in der Nähe der Futterpflanze in die obere Humusschicht in kleinem Kokon aus Pflanzenabfällen.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 29.03.2024: 09:35