Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia distinctaria Herrich-schÄffer, 1848
Thymian-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: Syn.: Tephroclystia sextiata Mill.

Erstbeschreibung: Syst. Bearb. Schmett. Eur. 3 (32): 121, 131, pl. 26: 162, 163

Typenfundort: 

Originalkombination: Eupithecia distinctaria

Vorbrodt 1911: Eupithecia distinctaria
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia distinctaria
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia distinctaria
Koch 1988: Eupithecia distinctaria
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia distinctaria

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1800 m
Phänologie Falter:1 Gen./Jahr. Flugzeit zu Beginn der Thymianblüte.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: W-Europa bis Iran

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz

Beschreibung
Falter: Spannweite 17 mm.
Grundfarbe perlgrau bis bräunlichgrau.
Langer, schmaler senkrechter schwarzer Diskalfleck, durch einen feinen Strich mit dem Vorderrand verbunden.
Zeichnung fein und nur bei frischen Tieren deutlich sichtbar.
Doppelt angelegte Wellenlinien verlaufen im Mittelfeld um den Mittelpunkt herum.
Alle Fransen undeutlich grau gescheckt.
Kopf und Halskragen hellgrau.
Der dritte Hinterleibsring ist geschwärzt.


Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia pimpinellata: Fransen zur Hälfte gescheckt, brauner Sattel auf 2. Hinterleibssegment - Eupithecia extraversaria: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Warme, steinige, sandige oder felsige Habitate mit exponierter Südlage, meist auf kalkhaltigem Untergrund mit Thymuspolstern.

Nachweismethoden: LF im Juni, Raupensuche nachts im August.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): 1 Gen./Jahr. Flugzeit zu Beginn der Thymianblüte..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Origanum O. vulgare: nachts an Blüten (Ebert-9)
Thymus T. pulegoides: nachts an Blüten (Ebert-9)
Thymus nachts an Blüten (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Imagines dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber ruhen sie dicht über dem Boden, an der Schattenseite von Steinen, unter Blättern, oder dicht an Pflanzenstängel angeschmiegt. Sie sind recht scheu und fliegen aufgescheucht in einem wilden Zickzackflug oft ziemlich hoch. Eiablage dicht unter die BIütenknospen an die sich bildenden Blätter. Die Jungraupen sind zwischen den hellrosa BIütenknospen kaum zu sehen. Spätestens nach der zweiten Häutung sind die Raupen nur noch nachtaktiv. Sie weiden Blüten und Samen von Thymus serpyllum agg. (im Süden Thymus vulgare), ab, wobei sie sich ausgesprochen lebhaft verhalten. Raupe kann nachts an überhängenden Thymianpolstern geklopft werden. In vielen Gegenden teilen sich E. distinctaria und E. semigraphata Lebensraum und Futterpflanze, ohne dabei als Nahrungskonkurrenten aufzutreten: E. distinctaria-Raupen sind bereits verpuppt, wenn die E. semigraphata-Raupen L2 erreicht haben. Die Verpuppung findet am Erdboden innerhalb des Thymianpolsters statt.
Die Zucht ist nicht ganz einfach. Probleme treten in den beiden letzten Larvalstadien auf, wenn den Raupen zu saftreiches Futter angeboten wird, oder die Sonnenscheindauer zu kurz ist.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 29.03.2024: 07:04