Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia extraversaria Herrich-schÄffer, 1852
Doldengewächs-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Syst. Bearb. Schmett. Eur. 6(55): 77, 3 (Suppl.), pl. 88: 543

Typenfundort: 

Originalkombination: Eupithecia extraversaria

Vorbrodt 1911: Eupithecia extraversaria
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia extraversaria
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia extraversaria
Koch 1988: Eupithecia extraversaria
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia extraversaria

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1500 m
Phänologie Falter:
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: W-Europa bis Russland

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz

Beschreibung
Falter: Spannweite 18-19 mm.
Apex recht spitz, weniger rundflüglig wie E. alliaria.
Grundfarbton mausgrau mit bräunlich-violettem Stich.
grosser, tief schwarzer, strichförmiger Mittelpunkt.
Zeichnung sparsam angelegt.
Saum aller Flügel ist von sehr feinen schwarzen Strichen begrenzt, die Fransen sind kaum sichtbar gescheckt.

#extraversaria.jpg#E. extraversaria (links)
E. distinctaria (rechts)
(nach WEIGT, 2002)

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia alliaria: - Eupithecia distinctaria: Unterseiten verschieden! -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Kommt nur an wenigen Stellen in Mitteleuropa vor. Kann in ihren Lebensräumen jahrweise ganz unterschiedlich starke Populationen entwickeln. Sie bewohnt durch Verbuschungen windgeschützte, sonnenbestrahlte Habitate mit reichlichem Vorkommen von verschiedenen Umbelliferen. Hier sind vor allem xerotherme Hanglagen mit Enzian-Zwenkenrasen, felsige Berglehnen, trockene, sonnige Waldränder mit hoher Lichtdurchlässigkeit auf Kalk- und Silikatböden, Trockentäler in den Alpen und Steppenlandschaften.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): .

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Angelica sylvestris im Blütenstand (Ebert-9)
Bupleurum B. falcatum: Im Blütenstand (Ebert-9)
Daucus carota im Blütenstand (Vorbrodt 1914)
Laserpitium latifolium im Blütenstand (Ebert-9)
Pastinaca sativa im Blütenstand (Ebert-9)
Peucedanum P. cervaria: im Blütenstand (Ebert-9)
Peucedanum P. oreoselinum: im Blütenstand (Ebert-9)
Pimpinella saxifraga im Blütenstand (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Eiablage einzeln an die Stängel der Schirmblüten. Jungraupenn fressen bis zur zweiten Häutung nur nachts an Blüten. Raupe tagsüber gut getarnt im Blütenstand diverser Apiaceae. Puppe am Boden im Humus in der Nähe der Raupenpflanze.
Die Zucht ist einfach, wenn man die Wärmeansprüche der Raupe berücksichtigt. Zur Verpuppung sollte man der Raupe rechtzeitig feinen, trockenen Sand in den Zuchtbehälter geben.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 20.04.2024: 07:42