Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia graphata (Treitschke, 1828)


Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: Syn.: Eupithecia mayeri (MANN, 1852)
Syn.: Eupithecia graeciata (SCHÜTZE, 1958)
Artkomplex mit nahe verwandten Arten und Unterarten im ostmediterranen Raum

Erstbeschreibung: Die Schmetterlinge von Europa. Band 6 (2): 144

Typenfundort: 

Originalkombination: Cidaria graphata

Vorbrodt 1911: Eupithecia graphata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia graphata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia graphata
Koch 1988: Eupithecia graphata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia graphata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 2000 m
Phänologie Falter:1 Gen./Jahr: Die Puppe überwintert 1-2x
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: S-Europa

Verbreitung in der Schweiz: Unterengadin, Münstertal, Tessin, Wallis

Beschreibung
Falter: Spannweite 19 mm.
Grundfarbe ist ein helles, silbriges Grau.
Dunkelgraue Zeichnung aus einer Vielzahl von gleichmäßig über die Flügel verteilten Wellenlinien.
Alle Wellenlinien beginnen am Vorderrand der Vorderflügel mit einem dunklen Fleck.
Die Mittelpunkte sind auf allen Flügeln gut erkennbar.
Fransen hell- und dunkelgrau gescheckt.
Kopf und Körper mit gleich hellgrauer Grundfarbe wie die Flügel.
Zur sicheren Determination Genitalpräparation empfehlenswert.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia gemellata: - Eupithecia undata: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Die bevorzugten Lebensräume sind mehr oder weniger heisse und trockene Felssteppen mit reichlichen Vorkommen an Minuartia- und Gysophila-Arten, bevorzugt Minuartia setacea und M. mutabilis.

Nachweismethoden: LF im Juni, Raupensuche im Juli-August nachts.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): 1 Gen./Jahr: Die Puppe überwintert 1-2x.

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Gypsophila G. repens: an Blüten (Vorbrodt 1914)
Minuartia 'Alsine mucronata' = M. rostrata. an Blüten (Vorbrodt 1914)
Minuartia M. setacea (bevorzugt) (Weigt, 2002)
Minuartia M. mutabilis (bevorzugt) (Weigt, 2002)

Literatur:

Sonstiges: Falter tagsüber an Felsen, gern an praller Sonne, dabei durch Färbung und Zeichnung gut getarnt. Sobald die Untergrundtemperaturen ansteigen, stellen sie die Flügel wie bei der Nahrungsaufnahme schräg nach oben. Eiablage an die geöffneten Blüten, so dass sich das Ei stets am Rand des Blütenblattes in Hohe der Staubgefäße befindet. Die Jungraupe lebt in der Blüte. Nach der ersten Häutung verbirgt sie sich tagsüber unmittelbar darunter. Ausgewachsene Raupen sitzen zumeist an den unteren Pflanzenstängeln, mit vorgestrecktem, stets nach unten gerichteten Kopf. Sie fressen nachts Staubgefäße, Stempel und später auch die Samen. Zur Verpuppung fertigt die Raupe aus allerlei trockenen Pflanzenresten am Fuss der Pflanze einen recht festen, kleinen Kokon an.
Kopula und Eiablage sind unter Zuchtbedingungen problemlos an Gypsophila repens und paniculata.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 20.04.2024: 01:05