Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia immundata (Lienig & Zeller, 1846)
Blasser Christophskraut-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: Syn.: Tephroclystia argillacearia H. S.

Erstbeschreibung: Lepidopterologische Fauna von Lievland und Curland. - Isis von Oken 1846 (3): 194

Typenfundort: 

Originalkombination: Larentia immundata

Vorbrodt 1911: Eupithecia immundata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia immundata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia immundata
Koch 1988: Eupithecia immundata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia immundata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1800 m
Phänologie Falter:Die Puppe überwintert, oft mehrmals.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: Jura, Mittelland, Wallis, N-Mittel-Bünden: selten und an wenigen Orten

Beschreibung
Falter: Spannweite 18-20 mm.
Grundfarbton der Flügel ist ein feines, mittleres Mausgrau, das aber schnell in ein trübes Braungrau vergilbt.
Die hellen Wellenlinien sind meist nur unvollständig vorhanden.
Mittelpunkt als hellgerandeter Strich sichtbar.
Die äussere Wellenlinie, die das Mittelfeld einrahmt, ist auf den Adern r5 und m1 schwach geknickt.
Vorderflügel-Aussenrand stark konvex.
Fransen mit undeutlicher Scheckung.


Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz:

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Feuchte, schattige Wälder, Feldgehölze, an nordabhängen Schluchten, zwischen Geröll in schattigen, aber warmen Bergwäldern, meist auf Kalk: Krautreiche Mischwälder (Buchen-Mischwälder) mit guten Beständen von Christophkraut. Die Art ist nur von wenigen Orten bekannt. Besonders als Raupe tritt E. immundata in manchen Jahren trotzdem häufig auf.

Nachweismethode: Raupensuche Ende Juli.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Die Puppe überwintert, oft mehrmals..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Actaea spicata in den Beeren (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Falter dämmerungs- und nachtaktiv. Eiablage an die Basis unreifer Beeren des Christophskrauts. Die Raupen bohren sich direkt in die Beere ein, an der das Ei klebt. Der Beereninhalt reicht für die Raupe bis zur Mitte des letzten Stadiums, danach wechselt sie nachts in eine weitere über, die sie in der Mitte anbohrt. Meistens ist sie dann schon so dick, dass die hintere Hälfte aus dem Bohrloch herausragt. Sie sind erwachsen, wenn die Beeren sich dunkel färben und zu diesem Zeitpunkt am besten zu finden. Verpuppung in recht stabilem Kokon aus vertrockneten Pflanzenresten in der oberen Humusschicht.
Die Zucht von ist vom Ei ab recht einfach und dauert an eingefrischten Pflanzen, an denen sich die Beeren recht gut halten, etwa vier Wochen. Noch einfacher ist es, eine Pflanze (auch Christophskraut gibt es im Gartencenter) einzutopfen, die Eier zu übertragen und ohne weiteren Schutz (Gazebeutel o. ä.) zu züchten.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 19.04.2024: 12:01