Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia innotata (Hufnagel, 1767)
Feldbeifuss-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Fortsetzung der Tabelle von den Nachtvögeln, welche die 3te Art derselben, namentlich die Spannermesser (Phalaenas Geometras Linnei) enthält - Berlinisches Magazin 4: 616

Typenfundort: Deutschland, Berlin

Originalkombination: Phalaena innotata

Vorbrodt 1911: Eupithecia innotata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia innotata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia innotata
Koch 1988: Eupithecia innotata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia innotata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1500 m
Phänologie Falter:1-2 Gen./Jahr.
E6-E7 oder
I: E4-E6, II: A8-A9.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: W-Europa bis Kleinasien, Schwarzmeergebiet

Verbreitung in der Schweiz: Jura, VS, SW-Mittelland, GR, S-Schweiz

Beschreibung
Falter: Spannweite 18-23 mm.
Spitzer Apex, besonders schlank und spitzflĂĽgelig.
Grundfarbe dunkel braungrau. Zeichnungselemente scharf, aber wenig kontrastreich.
Beson¬ers auffällig ist die scharf im rechten Winkel auf der Ader m1 abknickende äussere Begrenzung des Mittelfeldes.
Grosser, strichförmiger, schwarzer Mittelfleck.
Beginn der Wellenlinien am Vorderrand durch ein dunkles Fleckchen markiert.
Fransen der VorderflĂĽgel sind ungescheckt, HinterflĂĽgelfransen fein grau gescheckt.
Halskragen ist durch einen dunklen Strich optisch von Kopf und Rucken getrennt. Zweiter und dritter Hinterleibsring verdunkelt.


Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia ochridata: Zur sicheren Unterscheidung Genitaldetermination nötig -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Steppenart. Angestammter Lebensraum ist die warme, sonnige Hochstauden- und Unkrautflur mit grösseren Beständen an Artemisia vulgaris wie Strassen-und Wegränder, Böschungen und Halden, Schutt- und Schotterplätze, Steinbrüche und Industriebrachen, Gärten, Ruderalflächen.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): 1-2 Gen./Jahr.
E6-E7 oder
I: E4-E6, II: A8-A9..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Artemisia absinthum Im Herbst an BlĂĽten und Samen (Ebert-9)
Artemisia Im Herbst an BlĂĽten und Samen (Ebert-9)
Artemisia A. vulgaris: Im Herbst an BlĂĽten und Samen (Ebert-9)
Artemisia A. campestris: Im Herbst an BlĂĽten und Samen (Ebert-9)
Artemisia A. camphorata: Im Herbst an BlĂĽten und Samen (Ebert-9)
Crataegus C. monogyna: Im Frühsommer an den Blättern (Ebert-9)
Crataegus Im Frühsommer an den Blättern (Ebert-9)
Fraxinus Fraxinus sp.: Im Frühsommer an den Blättern (Ebert-9)
Myricarica germanica Im Herbst an BlĂĽten und Samen (Ebert-9)
Prunus spinosa Im Frühsommer an den Blättern (Ebert-9)
Rosa im Frühsommer an den Blättern (Ebert-9)
Sambucus Im Frühsommer an den Blättern (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Falter spätdämmerungs- und nachtaktiv, fliegt zum Licht. Tags ruhen sie zumeist an dünne Zweige angeschmiegt Dabei sitzen sie immer mit dem Körper im rechten Winkel zur Zweigrichtung. Der Hinterleib ist so nach oben gekrümmt, dass der Eindruck einer vertrockneten Knospe oder eines abgebrochenen Zweiges entsteht. Bis zu sieben Eier werden entweder unter ein Blatt gelegt (1. Gen.) oder an die Blütenknospen von Artemisia. Die Raupe lebt im Frühling und Frühsommer an den Blättern von Laubgehölzen, im Spätsommer und Herbst an Blüten und Früchten von Artemisia-Arten, bevorzugt Artemisia vulgaris. Die Raupen fressen nachts. Blattbewohnende verursachen Lochfrass, an Artemisia lebende fressen sowohl Blüten und Samen als auch Blätter, von denen sie in den drei ersten Larvalstadien nur die Epidermis der Oberseite abschaben. Da sie ihren Standort kaum verlassen, kann man im Herbst oft hunderte von Raupen am Tage aus Beifussbeständen herausschütteln. Zur Verpuppung fertigt die Raupe auf dem Erdboden, in der Nähe ihrer Futterpflanze einen recht stabilen Kokon aus trockenen Pflanzenresten an,

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 29.03.2024: 10:06