Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia laquaearia Herrich-schĂ„ffer, 1848
Augentrost-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Syst. Bearb. Schmett. Eur. 3: 124, 139, pl. 29: 181, 182

Typenfundort: Regensburg

Originalkombination: Eupithecia laquaearia

Vorbrodt 1911: Eupithecia laquaearia
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia laquaearia
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia laquaearia
Koch 1988: Eupithecia laquaearia
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia laquaearia

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1700 m
Phänologie Falter:ein- bis zweibrĂĽtig:
I: M5-E6
II: A7-M8 (R: 6)
oder: E6-M8 (R: E7-M10).
Die Puppe ĂĽberwintert gelegentlich zweimal.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: Westpaläarktisch: NW-Afrika, S-Europa, punktuelle Verbreitung in M-Europa. Kaukasus, Transkaukasien, Libanon, Syrien.

Verbreitung in der Schweiz: fast ganze Schweiz (ausser GR)

Beschreibung
Falter: Spannweite 17-19mm.
Grundfarbton hellbrau.
dunkle Bänderung durch zahlreiche Wellenlinien.
Mittelfeld nicht verdunkelt, von dunkelgrauen Querlinien begrenzt, die innere davon auf dem oberen Zellast scharf, fast rechtwinklig abknickt.
Ă„ussere Begrenzung des Mittelfeldes durch schwarze, fein doppelt angelegte Querbinde, die auf den Adern m 1 bis m 3 stark nach aussen ausbuchtet und ab cu 1 wieder nach innen einschwenkt.
Schwarzer Mittelpunkt strichförmig. Er wird oft von einem dunklen Band durchzogen, das am Ende des Punktes abknickt, aber sonst gerade verläuft.
HinterflĂĽgel etwas heller, besonders im Basalbereich.
Fransen kontrastreich gescheckt.
Kopf, Vorder- und Hinterleib in Grundfarbton der FlĂĽgel.
Halskragen, der dritte Hinterleibsring und die Haarschöpfe auf den Hinterleibssegmenten dorsalseits dunkelbraun.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia pulchellata: - Eupithecia pyreneata: - Eupithecia linariata: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Xerothermophil: Seltene, wärmeliebende Art: Sonnige, trockene Sandrasenflächen, warme, mässig trockene Moorwiesen, Niedermoorränder, Halbtrockenrasen, warme Bergwiesen, Schotterhalden mit Euphrasia-Beständen.

Nachweismethode: Nächtliches Absuchen von Euphrasia-Beständen im Sommer.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): ein- bis zweibrĂĽtig:
I: M5-E6
II: A7-M8 (R: 6)
oder: E6-M8 (R: E7-M10).
Die Puppe ĂĽberwintert gelegentlich zweimal. .

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Euphrasia Euphrasia sp. (bevorzugt): An BlĂĽten und FrĂĽchten (Ebert-9)
Odontites luteus An BlĂĽten und FrĂĽchten (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Raupen oligophag an Euphrasia und Odontites. Die Eiablage erfolgt in der Nacht in niedrigem Schwirrflug, wobei das Weibchen drei bis fünf Eier an und in die Blüten von Augentrost platziert. Die Jungraupen leben bis zur zweiten Häutung in den Blüten von Euphrasia (gleich wie Perizoma blandiata), deren Öffnung sie mit einigen Fäden zuspinnen. Sie ernähren sich von Stempeln und Staubgefässen, ohne die Rachenblüte anzurühren. Ist die Blüte leergefressen, wechseln sie nachts in eine andere. Erwachsen leben die Raupen ganz offen an der Pflanze, fressen meist nachts die Blüten, Blütenknospen und Samen. Die Verpuppung in der Nähe der Pflanzen direkt am Erdboden in einem festen Kokon aus Pflanzenresten.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 19.04.2024: 11:08