Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia millefoliata RÖssler, 1866
Trockenrasen-Schafgarben-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: Syn.: Tephroclystia achilleata Mab.

Erstbeschreibung: Verzeichniss der Schmetterlinge des Herzogtums Nassau, mit besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse und der Entwicklungsgeschichte - Jahrbücher des Nassauischen Vereins für Naturkunde 19/20: 253

Typenfundort: 

Originalkombination: Eupithecia millefoliata

Vorbrodt 1911: Eupithecia millefoliata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia millefoliata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia millefoliata
Koch 1988: Eupithecia millefoliata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia millefoliata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1000 m
Phänologie Falter:Die Puppe überwintert, z.T. mehrmals
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: Wallis

Beschreibung
Falter: In der Anlage der Flügelzeichnung gleicht Eupithecia millefoliata stark der E. icterata, ihre Zeichnung ist jedoch längst nicht so kontrastreich.
Grundfarbton bei frischen Tieren ein ins Lehmbraune spielendes Grau.
Fransen an den Vorderflügeln kaum sichtbar, an den Hinterflügeln gescheckt.
Der sonst bei Blütenspannern deutlich ausgeprägte dunkle Sattelfleck fehlt.
Die Flügelunterseite ist recht kontrastreich gezeichnet.
Zur sicheren Determination Genitalpräparations empfehlenswert.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia icterata: Unterseite verschieden. -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Sehr wärmeliebende, eher seltene Art, die Habitate mit steppenartigem Charakter und gleichmässigem Klima und Beständen von Achillea millefolia bevorzugt: warme Wald- und Wegrändern im sonnigen Windschatten, xerotheme Hänge, um Rebberge, in Heidegebieten, Steinbrüchen, gern auf Kalk.

Nachweis: LF im Juli

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Die Puppe überwintert, z.T. mehrmals.

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Achillea A. millefolium: an Blüten und Früchten (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Art mit geringer Populationsdichte und grossem Individualareal. Gelegentliche Massenvermehrungen. Am Tage ruhen die Imagines oft weit von den Raupenpflanzen entfernt. Falter dämmerungs- und nachtaktiv, fliegen auch ans Licht. Raupe oligophag an Blüten und Früchten von Achillea millefolium, gelegentlich an A. filipendula. Raupe, selbst in grossen Achillea-Beständen, stets einzeln. Als ausgewachsene Raupe wird frisst sie Samen, wird zunehmend träge und wächst sehr langsam. Verpuppung an der Erdoberfläche in festem Kokon aus Sandkörnchen und Pflanzenresten.
Die Zucht ab Ei ist langwierig und verlustreich. Die Aufzucht während der ersten drei Larvalstadien ist problemlos. Ausgewachsene Raupen benötigen aber nicht nur tagsüber Trockenheit und viel Sonne, sie brauchen auch völlig trockene Samen und gelegentlich morgens eine feine Dusche. Bevorzugte Methode: Freilandzucht an eingetopfter Achillea filipendula. (Weigt)

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 20.04.2024: 05:00