Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia pernotata GuenÉe, 1857


Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: pernotata = die stark Gekennzeichnete

Erstbeschreibung: Hst. nat. Insectes (Spec. gén. Lépid.) 10 (2): 316

Typenfundort: Mont-Rose, Mont Ossolano

Originalkombination: Eupithecia pernotata

Vorbrodt 1911: Eupithecia pernotata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia pernotata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia pernotata
Koch 1988: Eupithecia pernotata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia pernotata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 2000 m
Phänologie Falter:1 Gen./Jahr.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: Wallis, Graubünden (TI: nur ein Fundort)

Beschreibung
Falter: Spannweite 23 mm.
Grundfarbe ist ein mittlerer Lehmton.
Zahlreiche hellgraue Wellenlinien durchziehen den Vorderflügel, wobei das Basalfeld ausgespart bleibt.
Die äussere Begrenzung des Mittelfeldes knickt als Doppellinie auf den Adern r5 und m1 nicht ganz so rechtwinkelig ab wie bei cauchiata.
Das Aussenfeld zeigt auf der Grundfarbe ein stark gewelltes weisses Band.
Der Mittelpunkt ist klein und meist deutlich erkennbar.
Die Fransen sind nur undeutlich gescheckt.
Der Halskragen ist leicht bräunlich verdunkelt.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia cauchiata: Eupithecia pernotata steht zwar der E. cauchiata sehr nahe, sie ist aber immer sehr viel klarer und kontrastreicher gefärbt und gezeichnet. - Eupithecia satyrata: - Eupithecia subumbrata: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Warme Alpentäler: sandiger oder schotteriger Bereich von Flussufern, Aufschwemmungen, Trockentäler, besonnte Mauern mit reichlichen Beständen von Artemisia absinthum.

Nachweismethoden: Raupen klopfen an Wermut Ende August.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): 1 Gen./Jahr. .

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Artemisia absinthum an Blättern und Blüten (Vorbrodt 1914, Eigenfund Ziegler)
Artemisia (Weigt 2002)

Literatur:

Sonstiges: Eiablage einzeln oder zu zwei Stück meist an die Unterseite der weissfilzigen Wermutblätter. Raupe sowohl an Blättern als auch an Blüten. Zur Verpuppung baut die Raupe aus Erdkrumen und Pflanzenresten einen recht festen Kokon auf der Erdoberfläche, in der unmittelbaren Nähe der Futterpflanze.
Ziegler fand im August 2013 die erwachsenen Raupen tagsüber zahlreich an Wermutpflanzen an einer Trockenmauer im Unterengadin, wo sie leicht zu klopfen waren. Sie sassen frei im Blüten- und oberen Blattbereich der Pflanzen.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 28.03.2024: 18:59