Nr Geometridae Ennominae 

Peribatodes perversaria (Boisduval, 1840)
Walliser Sadebaum-Rindenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: Die abgebildeten Tiere mit Bild-Nr. 132844-132846 sind gemäss Beurteilung RESER (2014. p.M.) richtig bestimmt. Eine Meldung aus Sörenberg, wie bei Vorbrodt & Müller-Rutz (l.c.) sowie im Seitz publiziert, sei ein fataler Irrtum. Solche fehldeterminierte, historische Belege habe RESER beispielsweise in der Sammlung im Museum Berlin gesehen. Es handelt sich dabei um eine interessante, in der Zentralschweiz als 'Lokalform' zu bezeichnende Form von P. rhomboidaria (siehe dazu auch SwissLepTeam 2010, S.219). RESER habe diese zuerst in grosser Anzahl bei Gersau SZ, neuerlich aber auch bei Isleten UR gefangen und diese auch gezüchtet (alle Nachkommen sehen ähnlich aus) und sogar mit Tessiner P.rhomboidaria, die ganz anders aussieht, hybridisiert. Obwohl auch die geringe Unterschiede Raupen aufweisen, handelt es sich hier nicht um verschiedene Arten. Weil aber solche P.rhomboidaria-Formen vereinzelt auch anderswo zu finden sind (so auch im Wallis), ist es wohl kaum möglich, diese Zentralschweizer Form rein morphologisch betrachtet als eine eigene Subspezies abzutrennen (pers. Mitt. RESER, 2014).

Erstbeschreibung: Genera et index methodicus Europaeorum lepidopterum: 197

Typenfundort: Wallis

Originalkombination: Boarmia perversaria

Vorbrodt 1911: Peribatodes perversaria
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Peribatodes perversaria
Pro Natura (SBN) 1987: Peribatodes perversaria
Koch 1988: Peribatodes perversaria
Toleman & Lewington 1998: Peribatodes perversaria

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: 800-1700m
Phänologie Falter:
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: Südwest-Europa: Südalpen, Pyrenäen, französische Atlantikküste

Verbreitung in der Schweiz: nur Walliser Rhonetalgebiet (nicht in der Zentralschweiz)

Beschreibung
Falter:

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz:

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Trockenwarme inneralpine Hänge (Walliser Felsensteppe) mit Beständen von Juniperus sabina.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): .

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Juniperus sabina (Vorbrodt 1914)
Thuja Zypressen (Vorbrodt 1914)

Literatur:

Sonstiges: Die Jungraupe überwintert am Boden der Juniperus-Sabina-Sträucher. Sie sind auch im Frühling kaum zu finden: Tags halten sie sich in Bodennähe versteckt, nachts fressen sie im Frühling an frischen Trieben im Innern der Sträucher. Selbst unter Zuchtbedingungen an eingetopftem Strauch gelang es mir nur in grossen zeitlichen Abständen, gelegentlich nachts eine Raupe zu entdecken.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 19.04.2024: 09:39