Nr Geometridae Larentiinae 

Pasiphila rectangulata (Linnaeus, 1758)
Graugrüner Apfel-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Systema Naturae 10 (1): 528

Typenfundort: Europa

Originalkombination: Phalaena (Geometra) rectangulata

Vorbrodt 1911: Pasiphila rectangulata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Pasiphila rectangulata
Pro Natura (SBN) 1987: Pasiphila rectangulata
Koch 1988: Pasiphila rectangulata
Toleman & Lewington 1998: Pasiphila rectangulata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1500 m
Phänologie Falter:Einbrütig.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: Eurasiatisch: Europa bis Japan.

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz

Beschreibung
Falter: Spannweite 17-19 mm.
Grundfarbe der Flügel moosgrün, es gibt alle Übergänge bis zu völlig schwarzen Tieren.
Schwach gescheckte Fransen.
Äussere Begrenzung des Mittelfeldes auf den Vorderflügeln und besonders markant auf den Hinterflügeln rechtwinklig geknickt.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Pasiphila chloerata: - Pasiphila debiliata: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Anthropogene, warme Habitate: Kulturfolger: Obstbaumplantagen, Gärten, Hecken. Die Art ist für Obstkulturen unschädlich. Die natürlichen Lebensräume sind warme Waldränder, Hecken und locker bebuschte Hänge mit Beständen von einzeln stehendem Holzapfel, Felsenbirne, Traubenkirsche oder Schlehe.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Einbrütig..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Amelanchier ovalis in den Blüten (Ebert-8)
Crataegus (Ebert-8)
Malus domestica in den Blüten (Ebert-8)
Malus M. sylvestris: in den Blüten (Ebert-8)
Prunus padus in den Blüten (Ebert-8)
Prunus spinosa in Blüten (Weigt, 2002)
Pyrus P. communis: in den Blüten (Ebert-8)
Pyrus P. pyraster: in den Blüten (Ebert-8)

Literatur:

Sonstiges: Imagines nachtaktiv. Eiablage nachts in Rindenritzen und Vorsprüngen in der Nähe der späteren Blütenknospen. Die Raupe bohrt sich an warmen Tagen in die Blütenknospen ein. Sobald eine Blüte als Nahrungsquelle nicht mehr ausreicht, wechselt sie nachts und spinnt bis zum Morgen die Blütenblätter zusammen. Die Raupen sind bei Vollblüte ihrer Futterpflanzen erwachsen. Verpuppung am Boden oder in Rindenritzen in lockerem Kokon.
Die Zucht ist unproblematisch, jedoch ist die Eiablage nur zu erzielen, wenn in den Flugbehälter mehrere, etwa 20 cm lange, von Blättern befreite Zweigspitzen vom Gartenapfel gestellt werden. Zuvor werden sie mit einem scharfen Messer so eingekerbt, dass nur die Rinde etwas angerissen wird. In diese künstlichen Rindenrisse werden die Eier dann meistens recht gut abgelegt. Diese Zweige können im Freien in einem Leinenbeutel, Wind und Wetter ausgesetzt, aufgehängt werden. Im zeitigen Frühjahr können sie zusammen mit frischen Apfelzweigen in eine Vase gestellt werden. Die aus den Eiern schlüpfenden Raupen finden zielsicher den Weg zu den Blütenknospen (Weigt, 2002).

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 28.03.2024: 11:44