Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia tenuiata (HÃœbner, 1813)
Weidenkätzchen_Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: Syn.: Tephroclystia inturbaria Frr.

Erstbeschreibung: Sammlung europäischer Schmetterlinge 5, Geometridae 1: Pl. 76, Fig. 394

Typenfundort: Europa

Originalkombination: Geometra tenuiata

Vorbrodt 1911: Eupithecia tenuiata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia tenuiata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia tenuiata
Koch 1988: Eupithecia tenuiata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia tenuiata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1500 m
Phänologie Falter:Einbrütig. Das Ei überwintert.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: Eurokaukasisch: W-Europa bis Ural, Kaukasus, Transkaukasien. Fehlt im Mittelmeerraum weitgehend.

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz

Beschreibung
Falter: kleine Art (11-16mm)
Aussenrand gerundet
Fransen wenig gescheckt
Grundfarbe braungrau
Vorderrand dunkelfleckig
Zelladerpunkt auf VFl deutlich, auf HFl schwach bis fehlend
Fühlerhaare (Cilien) kurz
(nach WEIGT, 2002)


#tenuiata_12.jpg#E. tenuiata (links)
E. inturbata (rechts)
(nach WEIGT, 2002)

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia inturbata: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Mesophile Art gehölzreicher Habitate: Standorttreu, oft grosse Populationen, in Sal- oder Grauweidenbeständen an Wäldern, Ufergebieten, Hecken, auch Siedlungsraum. Geschützt stehende Weiden werden bevorzugt.

Nachweismethode: Mitte April, am Ende der Blütezeit, die reifen Kätzchen klopfen, bis August in einem luftigen Karton aufbewahren.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Einbrütig. Das Ei überwintert. .

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Salix caprea bevorzugt, in Kätzchen (Weigt 2002)
Salix S. cinerea: in den Kätzchen (Ebert-9)
Salix in den Kätzchen (Ebert-9)
Salix S. aurita: In den Kätzchen (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Eiablage tief in Rindenritzen unter vertrockneten Knospen. Raupe monophag in (bevorzugt männlichen) Kätzchen von Salix sp. Die Raupe schlüpft in den ersten milden Spätwintertagen (+5°), oft schon Ende Januar, und lebt im Innern von Weidenkätzchen, hauptsächlich von Ende März bis Mitte April. Sie ist stets verborgen und wechselt ihr Kätzchen im Laufe der Entwicklung nicht. Sie fällt, sobald erwachsen, mit dem Kätzchen zu Boden und verpuppt sich unter dem Kätzchen am Boden in einem Gespinst (nach WEIGT, 2002).

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 23.04.2024: 08:19