Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia thalictrata (PÃœngeler, 1902)
Wiesenrauten-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Thephroclystis thalictrata n. sp. - Deutsche entomologische Zeitschrift Iris 15: 137, pl. 6: 20, 21

Typenfundort: Wallis, Rhonenebental

Originalkombination: Thephroclystis thalictrata

Vorbrodt 1911: Eupithecia thalictrata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia thalictrata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia thalictrata
Koch 1988: Eupithecia thalictrata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia thalictrata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1000 m
Phänologie Falter:Puppe überwintert, meist nur 1x.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: Wallis, Unterengadin

Beschreibung
Falter: Spannweite 19-20 mm.
Grundfarbe düster graubraun.
Wellenlinien, die meist nur unwesentlich heller oder dunkler als die Grundfarbe, überdecken paarweise den Vorderflügel.
Die kontrastreichsten Linien befinden sich in der Flügelmitte.
Mittelpunkte fehlen.
Kopf und Körper in düster-graubraunem Farbton der Flügel.


Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia plumbeolata: - Eupithecia haworthiata: - Eupithecia valerianata: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Warme, geschützte, eher schattige Felsen und Schotterflächen auf Kalk mit grösseren Beständen von Thalictrum foetidum und T. minus. An stark sonnenexponierten Flächen kommt die Art trotz der Futterpflanzen kaum vor.

Nachweis: Raupensuche Ende Juni.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Puppe überwintert, meist nur 1x..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Thalictrum foetidum an Blüten, Laub und Samen (Vorbrodt, Eigenfund Ziegler)

Literatur:

Sonstiges: Am Tage verbergen sich die Imagines tief im Schatten von Steinen und Felsen. Sie sind nicht sehr flüchtig. Falter dämmerungsaktiv. Eiablage an Blütenknospen und unter die Blätter von Thalictrum foetidum und minus. Die sehr schnellwüchsigen Raupen sind perfekt getarnt und fressen am Tage und in der Nacht ganz offen auf den Thalictrum-Blättern sitzend. Der Blütenstand wirst zuerst abgefressen. Dann gehen die Raupen auf die Blätter über, wobei sie dann auch ihre Grundfarbe von beinweiss nach grün ändern. Verpuppung in trockenen Moospolstern unterhalb der Futterpflanze in stabilem Kokon.
Die Zucht ist von der Eiablage an ziemlich leicht. Sie kann mit allen Thalictrum-Arten problemlos auch in geschlossenen Behältern durchgeführt werden.

Bild 600x400px

Motiv, Kanton, Ort, Flur, Höhe, Datum (Autor)
Legendentext:

Bild 600x400px

Motiv, Kanton, Ort, Flur, Höhe, Datum (Autor)
Legendentext:

Bild 600x400px

Motiv, Kanton, Ort, Flur, Höhe, Datum (Autor)
Legendentext:

Bild 600x400px

Motiv, Kanton, Ort, Flur, Höhe, Datum (Autor)
Legendentext:



Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 23.04.2024: 14:37