Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia veratraria Herrich-schÄffer, 1848
Germer-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Syst. Bearb. Schmett. Eur. 3 (31): 120, 130, pl. 25: 152

Typenfundort: 

Originalkombination: Eupithecia veratraria

Vorbrodt 1911: Eupithecia veratraria
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia veratraria
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia veratraria
Koch 1988: Eupithecia veratraria
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia veratraria

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 2500 m
Phänologie Falter:1 Gen./Jahr. Flugzeithöhepunkt, wenn die Veratrum-Pflanze Blütenknospen zeigt. Die Puppe überwintert oft mehrmals.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: disjunkt von W-Europa bis O-Asien (Ussuri)

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz

Beschreibung
Falter: Grösse 27-28 mm.
Grundfarbe ist ein helles, leicht ins Rehbraune gehende Grau.
Querlinien fein, leicht gewellt und etwas heller als die Grundfarbe. Sie werden von ebenso feinen dunkelgrauen Linien begleitet.
Am deutlichsten sind die innere und äussere Begrenzung des Mittelfeldes, letztere erscheint als dreifaches Band, das auf den Adern r1 bis m2 deutlich ausschwingt. Beide Begrenzungen des Mittelfeldes beginnen am Vorderrand als dunkler Fleck.
Auf den Adern hinterlassen die Wellenlinien helle und dunkle feine Punkte.
Der Mittelpunkt klein und schwarz.
Die Fransen aller Flügel sind hell- und dunkelgrau gescheckt.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia satyrata: -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Habitate mit Veratrum album und V. lobelianum: Feuchte Wiesen und Viehweiden, Läger- und Karfluren, Waldlichtungen und Hochstaudenfluren an Bächen, Flüssen oder in schattigen Tallagen. Der grüne und weisse Germer sind alpine Liliengewächse, die auch noch im Alpenvorland vorkommen.

Nachweismethoden: LF im Juli, Raupensuche im August-September.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): 1 Gen./Jahr. Flugzeithöhepunkt, wenn die Veratrum-Pflanze Blütenknospen zeigt. Die Puppe überwintert oft mehrmals..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Veratrum album gesellig in Gespinst an Blüten und Früchten (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Die Imagines ruhen tagsüber unter den grossen Blättern ihrer Raupenfutterpflanze. In der Dämmerung besuchen sie die Blüten. Sie erscheinen auch an künstlichen Lichtquellen und am Köder. Eiablage an knospende Blütenstände einzeln an den Kelchen. Die Jungraupe spinnt sich zwischen den Blütenknospen ein. Im Laufe ihrer Entwicklung von zwei Monaten vergrössert sie das Gespinst zwischen den Blüten und den sich später bildenden Samen. So entsteht ein ziemlich dichtes Gebilde aus Spinnfäden und Raupenkot, durchzogen von vielen Gängen, in denen die Raupen gesellig leben. Aktivität der Raupe auf die Nachtstunden beschränkt. Zur Verpuppung lässt sich die Raupe an einem Faden zur Erde hinab, um dort in zwei bis drei Millimetern Tiefe ein festes Gehäuse aus Erde und Pflanzenabfällen zu spinnen.
Zucht ab Ei ist problemlos, wenn die Futterpflanze zur Verfügung steht. Die Aufzucht gelingt sogar mit zerkleinerten Pflanzenstengeln. Veratrum album ist als Zierstaude in Gartencentern erhältlich.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 28.03.2024: 19:57