Nr Nymphalidae Satyrinae Erebiini

Erebia euryale (HÜbner, 1822)


Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: 

Typenfundort: Wallis, Schweiz.

Originalkombination: 

Vorbrodt 1911: Erebia euryale
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Erebia euryale
Pro Natura (SBN) 1987: Erebia euryale
Koch 1988: Erebia euryale
Toleman & Lewington 1998: Erebia euryale

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: -1900m
Phänologie Falter:Entwicklung stets zweijährig. Die Raupe überwintert als L1 in der Eihülle, im zweiten Jahr als L4.
Flugzeit: Ende Juni bis Ende August. Erscheint an manchen Orten nur jedes 2. Jahr (Jura: In geraden Jahren viel häufiger). An anderen Orten in ungeraden Jahren selten, in geraden Jahren häufig. Im Laggintal VS jedes Jahr gleich häufig.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: Erebia euryale ist in den europäischen Gebirgen verbreitet (N-Spanien, Pyrenäen, Massif Central, Alpen, Apennin, Jura, Karpathen, Balkan bis N-Griechenland, Ural. Die Art fehlt im Schwarzwald.
Erebia euryale adyte ist die Unterart der Südalpen von Südfrankreich etwa bis zur Adige.
In der Schweiz fliegt sie südlich etwa der Linie Martigny VS - Leukerbad VS - Brienz VS - Altdorf UR - Bonaduz GR - Tiefencastel GR - Klosters GR - St.Antönien GR.

Verbreitung in der Schweiz: s Linie Martigny VS - Altdorf UR - Klosters GR

Beschreibung
Falter: Erebia euryale adyte kann mit der Erebia ligea verwechselt werden. Beide Arten haben schwarz-weiss gescheckte Flügelfransen, vielenorts fliegen sie an gleichen Orten und gleichzeitig zusammen. Erebia euryale adyte ist etwas kleiner und hat im Gegensatz zu Erebia ligea keine Duftschuppenflecken. Bei Erebia ligea ist das orange Band auf Vorderflügelunterseite scharf begrenzt, bei Erebia euryale adyte teils ausfliessend.#ereb_euryale_01.jpg#Fransen bei beiden Geschlechtern gescheckt.
VFlU: Breite rote Binde, gegen die Wurzel hin unscharf begrenzt und grossflächig rot auslaufend (Pfeil)#ereb_euryale_02.jpg#Männchen: In Zellen 2 und 4 (seltener auch in Zelle 3) eine weisspunktierte Ocelle, schwach rot umrandet. Durch diese Augen verläuft eine gräuliche Binde. An den Enden kann die Binde weiss aufgehellt sein.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Erebia ligea carthusianorum: HFlU: Männchen mit drei gleich grossen Augenzeichnungen, weiss gekernt, mit deutlichem rotem Hof, VFlO: Männchen mit Duftschuppenfeldern, VFlU: Rote Binde schärfer begrenzt, nicht rot auslaufend. - Erebia aethiops: VFlO: Männchen ohne gescheckte Fransen, VFlU: Rote Binde schmal und schärfer begrenzt, nicht rot auslaufend. -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Lichte Wälder und alpine Grünerlenzone. Falter gern an feuchten Stellen (auf Wegen) in grosser Anzahl. Fliegt an Waldrändern, Wegrändern, in Bachschluchten.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Entwicklung stets zweijährig. Die Raupe überwintert als L1 in der Eihülle, im zweiten Jahr als L4.
Flugzeit: Ende Juni bis Ende August. Erscheint an manchen Orten nur jedes 2. Jahr (Jura: In geraden Jahren viel häufiger). An anderen Orten in ungeraden Jahren selten, in geraden Jahren häufig. Im Laggintal VS jedes Jahr gleich häufig..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Festuca ()

Literatur:

Sonstiges: Raupe an zahlreichen Gräsern: Festuca spp. bevorzugt auf kristallinen Böden, Sesleria coerulea auf Kalk.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 24.04.2024: 16:29