Nr Nymphalidae Satyrinae Erebiini

Erebia ligea Fruhstorfer, 1910
Waldmohrenfalter

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: 

Typenfundort: Grande Chartreuse bei Grenoble, Frankreich.

Originalkombination: 

Vorbrodt 1911: Erebia ligea
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Erebia ligea
Pro Natura (SBN) 1987: Erebia ligea
Koch 1988: Erebia ligea
Toleman & Lewington 1998: Erebia ligea

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: -1900m
Phänologie Falter:Entwicklung stets zweijährig. Die Raupe überwintert als L1 in der Eihülle, im zweiten Jahr als L4.
Flugzeit: Ende Juni bis Ende August, alljährlich.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: Erebia ligea ist von Mittel- Osteuropa und Skandinavien durch das klimatisch gemässigte Asien bis Japan und Kamtschaka verbreitet. Die Art fehlt in Ostfrankreich, auf der Iberischen Halbinsel, in Grossbritannien, im Mittelmeerraum (Ausnahme: Südalpen) und in Kleinasien.
Erebia ligea carthusianorum ist die Unterart Mittel- und Südeuropas.
In der Schweiz ist sie im Alpenraum und im Jura weit verbreitet, im Mittelland aber weitgehend ausgestorben.

Verbreitung in der Schweiz: Alpen, Jura

Beschreibung
Falter: Erebia ligea ist eine unserer grössten Erebienarten. Sie kann mit der gleichenorts und gleichzeitig fliegenden Erebia euryale adyte verwechselt werden. Beide Arten haben schwarz-weiss gescheckte Flügelfransen. Erebia euryale adyte ist etwas kleiner und hat im Gegensatz zu Erebia ligea keine Duftschuppenfelder. Bei Erebia ligea ist das orange Band auf Vorderflügelunterseite eher scharf begrenzt, bei Erebia euryale adyte teils ausfliessend.#ereb_ligea_01.jpg#
VFlO: Gut erkennbare Duftschuppenfelder beim Männchen (Pfeil)
#ereb_ligea_02.jpg#VFlU: Rote Binde wurzelwärts scharf begrenzt, nicht rot auslaufend
#ereb_ligea_03.jpg#
Männchen HFlU: Meist drei gleich grosse, meist weiss gekernte Ocellen, mit deutlichem rotem Hof

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Erebia euryale adyte: VFlO: Keine Duftschuppenfelder.
VFlU: Rote Binde unscharf begrenz, Rotfärbung ergiesst sich wurzelwärts.
HFlU: In Zellen 2 und 4 (seltener auch in Zelle 3) eine weisspunktierte Ocelle, schwach rot umrandet. -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Lichte Wälder, bevorzugt Misch- oder Föhrenwälder. Falter gern an Waldrändern, Wegrändern, in Bachschluchten. Saugt gern an Knautia, Scabiosa, Hieratium oder Centaurea.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Entwicklung stets zweijährig. Die Raupe überwintert als L1 in der Eihülle, im zweiten Jahr als L4.
Flugzeit: Ende Juni bis Ende August, alljährlich..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Literatur:

Sonstiges: Raupe an Carex silvatica, Sesleria coerulea, (...?).

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 28.03.2024: 23:39