VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):
1298. aulica L. - Sp. III, T 78 - Stz. II, T 17 - B. R. T 48.
Diese Art kommt fast nur an einigen Orten des Jura vor und ist auch dort durchaus nicht häufig. Der sehr veränderliche Falter fliegt im Mai-Juni, der m vormittags im
Sonnenschein, das w nachts zum Licht. Randen öfter (W.-Sch.), Ariesheim (R.-St.), Biel (Rob.), Bözingen (Steiner), La Cassarde (Roug.), St. Blaise 24. V. 1902, seither nicht mehr gefunden (V.), am Saleve mehrfach und sehr zahlreich (Jullien, Musch.). Ein im Juni 1879 bei Bern gefangenes m Stück (Lütschg) ist viel kleiner mit geringerer gelber Zeichnung aller Flügel. 1 Stück auch von Castel San Pietro im Tessin
(Fontana).
Die Raupe - Sp. IV, T 13 - lebt polyphag, sie ist mit Löwenzahn oder Salat leicht zu erziehen. Sie überwintert klein und wird in der zweiten Märzhälfte bes. auf Hieracium
pilosella erwachsen gefunden.
E. Sp. IV, 136 - Roug. 60 - Stz. II, 95 - Frio. II, 166 - Favre 91 - Lamp. 280, T 81 - B. R. 4.31.